Aachen (ots) –
Am Donnerstagmorgen hat die Bundespolizei an der Ausfahrt Aachen-Brand ein Fahrzeug mit einer nicht alltäglichen Historie mit Insassen, die bereits wegen verschiedener Eigentumsdelikte bereits polizeibekannt waren, aus dem Verkehr gezogen.
Zuvor waren die beiden Insassen, ein 20-jähriger Franzose und ein 18-jähriger Kroate, aus Belgien eingereist. Zunächst konnte sich nur der Fahrer mit einem französischen Personalausweis gegenüber den Beamten ausweisen. Der Beifahrer führte keine Ausweispapiere mit sich. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellte man fest, dass der Beifahrer keinen gültigen Aufenthaltstitel mehr für Deutschland besaß, da seine Duldung bereits seit 2021 abgelaufen war. Die angebrachten Kennzeichen des Fahrzeuges waren auf ein anderes Fahrzeug zugelassen gewesen und der vorgelegte Fahrzeugschein stellte sich als Totalfälschung heraus. Zudem befanden sich auf der Beifahrerseite am Türgriff Einbruchsspuren.
Da hier der Verdacht der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauches, des Fahrens ohne Zulassung und ohne Pflichtversicherungsschutzes bestand und die Herkunft des Fahrzeuges nicht abschließend geklärt werden konnte, wurde das Fahrzeug eingeschleppt.
Gegen den Fahrer fertigte man wegen der diversen Verstöße eine Anzeige. Zuvor stellte die Beamten noch sogenanntes Aufbruchswerkzeug sicher, welches sich im Fahrzeug befand.
Da in der Zwischenzeit durch Anfragen im Ausland die Herkunft des Beifahrers über die österreichischen Behörden geklärt werden konnte, wurde beiden Personen die Weiterreise gestattet. Der Fahrer wird sich in Zukunft wegen der zahlreichen Verstöße vor der Justiz verantworten müssen.
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Quelle: ots
