Münster (ots) –
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und der Polizei Münster
Die Ermittlungskommission Berkel hat seit September 2021 wegen des Verdachts des Einfuhrschmuggels und Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge Ermittlungen gegen 33 Beschuldigte aus dem Münsterland, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden geführt.
Im Rahmen dieser Ermittlungen konnten seit Oktober 2021 zunächst fünf Personen festgenommen werden. Diese sind dringend verdächtig, mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben. Bei den Festnahmen und anschließenden Durchsuchungen der Wohnungen und Geschäftsräume stellten die Ermittlerinnen und Ermittler Rauschgift in größeren Mengen sicher. Die fünf Personen befinden sich bereits in Untersuchungshaft. Sie sind 27 bis 43 Jahre alt und kommen aus Münster, dem Kreis Coesfeld und aus Dortmund.
Ende März 2022 kam es dann zu einem weiteren Einsatz in Münster, den Kreisen Warendorf und Steinfurt sowie in den Niederlanden. Hierbei nahmen die Beamtinnen und Beamten drei weitere Beschuldigte im Alter von 34, 35 und 38 Jahren fest. Auch gegen diese drei Beschuldigten aus Münster ordnete ein Richter Untersuchungshaft an.
Bei den Durchsuchungen Ende März fanden die Kriminalistinnen und Kriminalisten in einer Lagerhalle in Münster ein Drogenlabor sowie erhebliche Mengen Rauschgift. Im dem Labor hatten die Beschuldigten Amphetamin herstellen lassen und mehrere Kilogramm Betäubungsmittel deponiert. Weitere Objekte wurden in Beckum, Ahlen, Lienen und den Niederlanden durchsucht. Auch hier konnten zum Teil größere Mengen Betäubungsmittel sichergestellt werden. Insgesamt fanden die Polizistinnen und Polizisten der Ermittlungskommission drei Kilogramm Kokain, 11,5 Liter Amphetamin-Öl, 21,5 Kilogramm Haschisch, 16 Kilogramm Marihuana, 1,7 Kilogramm Ecstasy-Tabletten, 2,5 Kilogramm Amphetamin, zwei Schusswaffen, scharfe Munition, eine Armbrust, eine Machete, eine Geldzählmaschine und 100.000 Euro Bargeld. Allein der Verkaufswert der Betäubungsmittel beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.
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