Bergisch Gladbach (ots) –
Egal ob man mit dem Fahrrad, Motorrad, Auto oder Lkw im Straßenverkehr unterwegs ist – ein klarer Kopf ist gefragt. Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen sowie Ablenkung zum Beispiel durch die Benutzung eines Mobiltelefons sorgt für ein vermindertes Aufmerksamkeitsvermögen und erhöht somit die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen. „Unfälle passieren nicht einfach so. Unfalle sind vermeidbar.“ So lautet eine zentrale Aussage der Verkehrsunfallprävention im Rheinisch-Bergischen Kreis. Sicher ans Ziel zu kommen hat oberste Priorität. Deshalb führt die Polizei regelmäßig Kontrollaktionen durch und ist dabei auf jeden einzelnen Verkehrsteilnehmenden angewiesen. Denn wenn alle mithelfen, indem sie sich an die Verkehrsregeln halten, kommen auch alle sicher an.
Bei einer solchen Kontrollaktion der Polizei Rhein-Berg am gestrigen Donnerstag (09.11.) wurden in Zusammenarbeit mit dem Zoll rund 90 Fahrzeuge und deren Fahrerinnen und Fahrer an der Straße Braunsberg unter die Lupe genommen. Die Kontrolle wurde zudem von einem Diensthundführer mit Diensthund sowie einer Ärztin für erforderliche Blutprobenentnahmen unterstützt.
Im Fokus stand nicht nur die Überprüfung der Fahrtauglichkeit, sondern auch Ablenkung durch Mobiltelefone, die Ladungssicherung von Lkw und Transportern und die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten bei den Fahrerinnen und Fahrern. Denn eine mangelhafte Ladungssicherung genauso wie eine Übermüdung beeinträchtigen das Fahrverhalten und können zu schweren Verkehrsunfällen führen.
Bei insgesamt vier Verkehrsteilnehmenden wurden Anzeichen auf einen vorhergehenden Betäubungsmittelkonsum festgestellt. Diese mussten sich einer Blutprobenentnahme vor Ort unterziehen, außerdem wurde ihnen die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde neun Mal die Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt geahndet sowie zwei Fahrer aufgrund eines Verstoßes gegen die Gurtpflicht verwarnt. Bei einem Fahrzeug wurde eine zu hohe Lautstärke festgestellt. Zudem hatten zwei Fahrzeugführende gegen Sozialvorschriften verstoßen, zu denen beispielsweise die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten gehören.
Bei zwei Fahrzeugen war die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Die mangelhafte Sicherung von Heuballen auf einem Transporter wurde als Verstoß geahndet und weil der Fahrzeugführer die circa 300 Kilogramm schweren Heuballen nicht alleine umladen konnte, halfen ihm die Beamten kurzerhand tatkräftig, damit er seine Fahrt sicher fortsetzen konnte.
Darüber hinaus wurden neun weitere sonstige Verstöße verzeichnet. Durch den Zoll wurden insgesamt 30 Personen überprüft. Hier stehen nun noch weitere Ermittlungen in den jeweiligen Betrieben aus. (st)
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