Köln (ots) –
Gestern Abend (18. April) kollidierte in Köln auf der Bahnstrecke zwischen dem Haltepunkt Frankfurter Straße und Bahnhof Rösrath eine Regionalbahn mit einem in den Gleisen verkeilten Fahrzeug. Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß niemand verletzt, es entstand Sachschaden an dem Zug, das Kraftfahrzeug erlitt einen Totalschaden. Die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr dauern an.
Nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kam eine Regionalbahn gestern in den späten Abendstunden gegen 23:30 Uhr auf Höhe der Ortslage Köln Rath/Heumar. Der Triebfahrzeugführer der RB 25 erkannte ein Fahrzeug im Gleisbereich und leitete eine Schnellbremsung ein. Nach ersten Ermittlungen steuerte der noch unbekannte Fahrzeugführer den Wagen entlang eines Feldwegs neben den Gleisen und soll dann versucht haben, diese zu überqueren. Obgleich die drei Insassen (23, 24, 24) aus Rösrath, Köln und Aachen das Fahrzeug noch selbstständig mittels Spanngurten aus dem Gleisbereich entfernen wollten, schlugen die Versuche fehl. Zum Zeitpunkt der Kollision befanden sich die Männer außerhalb des verkeilten Wagens, so dass glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Einsatzkräfte der Bundespolizei sicherten Spuren und befragten Zeugen. Die Feuerwehr holte den Unfallwagen aus den Gleisen, die Bundespolizei beschlagnahmte das Fahrzeug als Beweismittel.
Die Regionalbahn und die ca. 40 unverletzten Fahrgäste konnten noch bis zum Bahnhof Rösrath weiterrollen, dort setzte der beschädigte Zug aus. Es kam zu erheblichen Verzögerungen im Betriebsablauf der Deutschen Bahn.
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Quelle: ots