Bielefeld (ots) –
Dienstagnacht (29.08.2023) wählten Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Bielefeld vom Hauptzollamt Bielefeld einen PKW mit französischer Zulassung auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover für eine zollrechtliche Kontrolle aus. Der Fahrer sollte auf den Rastplatz Lipperland Süd folgen. Kurz vor dem Erreichen des Rastplatzes scherte er wieder auf die Autobahn aus, erhöhte massiv die Geschwindigkeit und versuchte zu entkommen.
Bei seinem Fluchtversuch gefährdete der Fahrer andere Verkehrsteilnehmer durch seine hohe Geschwindigkeit, extrem dichtes Auffahren und unvorhersehbare Fahrbahnwechsel.
Durch das umsichtige Verhalten der Zöllner, sie signalisierten den nachfolgenden Fahrzeugen die Geschwindigkeit zu reduzieren und nicht zu überholen, konnte womöglich Schlimmeres verhindert werden.
Erst zwischen dem Autobahnkreuz Bad Oeynhausen und der Anschlussstelle Porta Westfalica gelang es den Zollbeamten mit Verstärkung durch weitere Einsatzfahrzeuge den PKW zu überholen und auf dem Seitenstreifen zum Stehen zu bringen.
Die anschließende Kontrolle des Fahrzeuges auf das Mitführen von gefährlichen Gegenständen und Betäubungsmitteln, auch unter Zuhilfenahme von Zollhund Skadi, verlief negativ.
Jedoch stellte die alarmierte Autobahnpolizei Herford fest, dass der Beschuldigte, der sich mit einem georgischen Reisepass ausweisen konnte, den in Frankreich gekauften PKW weder zugelassen noch versichert hatte.
Gegen den 30-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Zulassung und Versicherungsschutz, des Fluchtversuchs aus einer zollrechtlichen Kontrolle sowie des grob verkehrswidrigenden und rücksichtslosen Fortbewegens zum Erreichen einer höchstmöglichen Geschwindigkeit (Straßenrennen) eingeleitet.
Der PKW wurde durch die Autobahnpolizei sichergestellt und der Mann zur Dienststelle mitgenommen.
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Hauptzollamt Bielefeld
Ralf Wagenfeld
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