Mettmann (ots) –
In Erkrath ist es am Montag (25. September 2023) zu einer Schrecksekunde für einen 28 Jahre alten Landwirt gekommen: Der Erkrather war mit seinem Traktor bei Feldarbeiten über eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefahren – hierbei war es zu einer kleineren Explosion gekommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Vorfall ereignete sich folgendermaßen:
Gegen 12 Uhr war der Mann mit seinem Traktor über ein Feld auf Höhe der Hausnummer 24 gefahren, als es unter ihm plötzlich zu einer kleineren Explosion kam, welche eine kurzzeitige Stichflamme über dem Fahrzeug aufsteigen ließ. Zudem fing auch das Feld im unmittelbaren Umfeld an zu brennen.
Daraufhin bedeckte der Fahrer den Bereich mithilfe des Traktors mit Erde, wodurch eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden konnte.
Die alarmierte Feuerwehr räumte den Bereich rund um die Explosionsstelle und forderte die Polizei sowie den Kampfmittelräumdienst zur Unterstützung an. Hierbei stellte sich heraus, dass der Traktor augenscheinlich über eine britische Phosphorbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefahren war.
Anschließend überflog die Feuerwehr das Feld mit einer Drohne, um sich einen Überblick über die Gefahrenstelle zu verschaffen, ehe die Sprengstoffexperten des Kampfmittelräumdienstes die 15 Kilogramm schwere Bombe sicherstellten und abtransportierten.
Der Fahrer des Traktors blieb unverletzt und am Traktor entstanden keine Sachschäden.
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