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Freitag, 1. November 2024

Studie zum Mobilfunkmarkt in Westeuropa: Jeder vierte Vertrag beinhaltet 5G

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Düsseldorf (ots) –

– Der Anteil der 5G-Mobilfunkverträge in Westeuropa steigt laut Ericsson Mobility Report bis Ende 2023 auf 25 Prozent.
– Damit hält Westeuropa den Anschluss an die Top-Märkte Nordamerika (61 Prozent), Nordostasien (41 Prozent) und die Region des Golfkooperationsrates (34 Prozent), liegt aber weiterhin nur auf Platz 4.
– Ein großes Potenzial für Europa liegt beim Ausbau des Frequenzspektrums im 5G Mittelband – eine Grundkomponente zur Einlösung des 5G-Kundenversprechens.

Ericsson (NASDAQ: ERIC) veröffentlicht heute die neue Ausgabe des Ericsson Mobility Report – eine Studie rund um die Entwicklung des weltweiten Mobilfunkmarktes. Die Expertinnen und Experten prognostizieren, dass der Markt für 5G-Verträge in Westeuropa und in der Welt stark weiterwachsen wird. Sie sehen aber auch ungenutzte Ausbaupotenzial im Bereich des Mittelband-Frequenzbereichs (Mid Band; 1-6 GHz, aktuell hauptsächlich rund um 3,5 GHz), insbesondere in Europa.

5G-Verträge: Nordamerika führend, Anteil in Westeuropa steigt auf 25 Prozent

Die Zahl der 5G-Mobilfunkverträge nimmt in allen Regionen weltweit zu und wird bis Ende 2023 voraussichtlich 1,6 Milliarden erreichen – ein etwas höherer Wert als die zuletzt angenommenen 1,5 Milliarden. Führend beim lokalen 5G-Marktanteil sind aktuell Nordamerika (61 Prozent aller dortigen Mobilfunk-Verträge sind 5G-Verträge), Nordostasien (41 Prozent) und die Region des Golfkooperationsrates (34 Prozent) vor Westeuropa (25 Prozent). Nichtsdestotrotz war 2023 ein starkes Wachstumsjahr für Westeuropa: die Anzahl der 5G-Verträge stieg von 67 Millionen Ende 2022 auf voraussichtlich 139 Millionen Ende 2023.

Mit Blick auf die weltweit führenden Regionen in Sachen 5G sagen die Expertinnen und Experten für die Zukunft einen Wechsel an den Spitzenpositionen voraus. Bis 2029 prognostizieren die Autoren und Autorinnen ein Aufholen von Westeuropa (85 Prozent aller Verträge) direkt hinter Nordamerika (92 Prozent) und der Region des Golfkooperationsrates (92 Prozent). Nordostasien (79 Prozent) droht zurückzufallen.

Daniel Leimbach, Westeuropachef bei Ericsson, stellt fest: „Verglichen mit der Raumfahrt könnte man sagen, dass Westeuropa mit dem 5G-Ausbau einen guten Start hingelegt hat. Jetzt gilt es allerdings die nächste Ausbaustufe zu zünden, um international nicht abgehangen zu werden. Das betrifft den 5G-Ausbau in Gänze – insbesondere aber auch im Mittelband, also dem Frequenzbereich rund um 3,5 GHz.“

Europa liegt beim Ausbau im wichtigen Frequenzspektrum Mittelband weit zurück

Auch wenn sich Westeuropa in Sachen 5G-Verträgen positiv entwickeln soll, so sehen die Ericsson-AutorInnen ein Risiko im Bereich des technischen 5G-Ausbaus. Um den vollen Nutzen der 5G-Technologie zu heben, ist insbesondere das Frequenzspektrum im sogenannten Mittelband (Mid Band; 1-6 GHz), rund um 3,5GHz, relevant. Es schafft mit extrem schnellen Datenraten die Voraussetzung, neue Anwendungsfälle zu ermöglichen und Kunden ein völlig neues Erlebnis zu bieten.

Während die 5G-Mittelbandabdeckung der Bevölkerung bis Ende 2023 voraussichtlich rund 40 Prozent der Bevölkerung weltweit erreichen soll, liegt Europa bei lediglich 25 Prozent. Verglichen mit führenden 5G-Nationen weit abgeschlagen: Nordamerika liegt bei 85 Prozent und China bei 95 Prozent. Die Diskrepanz zwischen dem generellen 5G-Ausbau über alle Frequenzen hinweg und dem Mittelbandausbau in Europa ist auch auf die geringere Verfügbarkeit von entsprechendem Spektrum zurückzuführen. In Europa handelt es sich aktuell hauptsächlich um das Spektrum rund um 2 und 3,5 GHz.

Hier finden Sie den vollständigen Ericsson Mobility Report (https://www.ericsson.com/en/reports-and-papers/mobility-report)

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2022 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 271,5 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung gestärkt.

Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 155 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.400 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt:
Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Westeuropa ///
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
1624385676 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com
Original-Content von: Ericsson GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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