Mettmann (ots) –
Wieder ist es einem aufmerksamen Bankmitarbeiter aus Ratingen zu verdanken, dass ein 94-Jähriger am Donnerstag (18. Januar 2024) glücklicherweise nicht Opfer eines Trickbetrugs wurde. Die Polizei ermittelt und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen zu warnen.
Folgendes war geschehen:
Gegen 14 Uhr erhielt der Senior einen Anruf von einer Frau, die sich als Bekannte ausgab. Sie gab glaubhaft vor, sich in einer dringend finanziellen Notlage zu befinden und der Senior sicherte seine Hilfe zu.
Gutgläubig suchte der Mann daraufhin seine Bankfiliale an der Düsseldorfer Straße auf, wo er einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag abheben wollte, um ihn anschließend an einen Abholer zu übergeben.
Glücklicherweise wurde ein 51 Jahre alter Bankangestellte stutzig, als der Mann sein Anliegen schilderte. Erst wenige Tage zuvor, am 3. Januar 2024, war es einer Mitarbeiterin in der Filiale gelungen, einen ähnlichen Trickbetrug erfolgreich zu verhindern (siehe unsere ots-Mitteilung 2401024: „Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug“ unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/5685753). Der engagierte Bankangestellte erkannte auch im Fall des 94-Jährigen schnell den Betrugsversuch und konnte somit einen erheblichen finanziellen Schaden für den Ratinger verhindern.
Alarmierte Polizeibeamte leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.
Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.
Diese verwenden insbesondere gegenüber älteren Menschen, die leider gezielt als Opfer ausgewählt werden, unterschiedliche Maschen für ihre Betrugshandlungen. Sie geben sich zum Beispiel als Polizei oder Familienangehörige aus und täuschen Notsituationen vor, mit denen sie die Angerufenen gezielt unter Druck setzen. Ihr Ziel ist es immer, Bargeld oder andere Wertgegenstände zu erbeuten.
Im Zweifel sollte immer das Gespräch beendet und anschließend selbstständig die Polizei über die „110“ kontaktiert werden. „Auflegen ist nicht unhöflich!“.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
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Quelle: ots