Veyvey/Frankfurt am Main (ots) –
Nestlé hat das erste KitKat eingeführt mit Kakaomasse aus Kakaobohnen von Bauernfamilien, die sich am Income Accelerator Program des Unternehmens (https://www.nestle.de/verantwortung/gemeinschaften/income-accelerator-program) beteiligen. Dieses KitKat zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit des in den Kult-Riegeln verwendeten Kakaos zu schärfen.
Das innovative Programm wurde im Januar 2022 (https://www.nestle.com/sites/default/files/2022-01/tackle-child-labor-risks-farmer-income-cocoa-traceability-pr-de.pdf) mit der Absicht ins Leben gerufen, die Einkommenslücke von Kakaobauernfamilien schließen und das Risiko von Kinderarbeit verringern zu helfen. Gleichzeitig soll es regenerative Landwirtschaftspraktiken vorantreiben und die Geschlechtergleichstellung fördern. Das Programm soll Frauen befähigen, einen positiven Wandel zu bewirken. Es bietet Bäuerinnen und Bauern Anreize, ihre Kinder zur Schule zu schicken, gute landwirtschaftliche Praktiken anzuwenden, sich an agroforstwirtschaftlichen Aktivitäten zu beteiligen und ihr Einkommen zu diversifizieren.
Das Income Accelerator Program von Nestlé hat bislang mehr als 10.000 Familien in der Elfenbeinküste unterstützt. Dieses Jahr wird das Programm auf Ghana ausgeweitet und insgesamt 30.000 Familien einbeziehen. Ziel des Programms ist es, bis 2030 etwa 160.000 Kakaobauernfamilien in der globalen Kakaolieferkette von Nestlé zu erreichen. Damit sollen Verbesserungen im großen Maßstab erzielt werden.
Nestlé hat mit verschiedenen Partnern und Lieferanten zusammengearbeitet, um ihre globale Kakaobeschaffung zu transformieren. Damit will das Unternehmen die vollständige Rückverfolgbarkeit und physische Trennung des Kakaos aus dem Income Accelerator Program erreichen. Das bedeutet, die gesamte Reise der Kakaobohnen vom Ursprung bis zur Fabrik verfolgen zu können, und sie dabei physisch von anderen Kakaoquellen getrennt zu halten.
Die Kakaomasse aus dem Income Accelerator Program erfüllt einen der höchsten Rückverfolgbarkeitsstandards und gewährleistet so eine „Mixed Identity Preserved“-Rückverfolgbarkeit. Zusätzlich beabsichtigt Nestlé, bis Mitte 2024 getrennte Kakaobutter für ihre gesamte KitKat-Schokolade in Europa zu verwenden. Eine Ausweitung auf weitere Regionen ist in den nächsten Jahren geplant.
„KitKat ist schon immer eine innovative Marke gewesen, die sich um das legendäre Motto ‚Have a break, Have a KitKat‘ dreht. Heute sehen wir diese Innovation in der Initiative ‚Breaks for Good‘. Diese stellt die Kakaobauern in unserem Income Accelerator Program in den Mittelpunkt“, kommentierte Corinne Gabler, Head of Confectionery and Ice Cream bei Nestlé. „Wir könnten uns keine bessere Marke als KitKat vorstellen, um unsere Bemühungen zur Verbesserung der Bedingungen im Kakaoanbau zu unterstreichen.“
Das KitKat „Breaks for Good“ wird ab Januar 2024 in 27 europäischen Ländern und ab Mai 2024 in Großbritannien im Handel erhältlich sein. Zudem wird auf dem britischen Markt im Rahmen eines Pilotprojekts ein Limited-Edition-KitKat aus dunkler Schokolade mit einem Kakaoanteil von 70 Prozent eingeführt, das ebenfalls mit Kakao aus dem Income Accelerator Program hergestellt wurde.
„Cargill unterstützt die langfristigen Ziele von Nestlé und die Fortschritte bei der Umsetzung des Income Accelerator Program. Wir sind ein der Nachhaltigkeit verpflichteter Partner und setzen auf verantwortungsvolle Lösungen zur Beschaffung von Zutaten für Nestlé, welche dabei helfen, die Umwelt wiederherzustellen, Familien unterstützen und das Einkommen erhöhen. Durch unsere Partnerschaft bauen wir gemeinsam eine stärkere und widerstandsfähigere Lieferkette auf“, sagte Michiel van der Bom, Product Line Director Cocoa & Chocolate Europe West Africa, Cargill.
„Wir freuen uns, mit Nestlé auf dem Weg zu einer noch nachhaltigeren Kakaobeschaffung zusammenzuarbeiten“, sagte Thierry Touchais, Manager Strategic Accounts bei Rainforest Alliance. „Die Anwendung des ‚Mixed Identity Preserved‘-Modells in dieser Größenordnung ist ermutigend. Das Modell erlaubt die Rückverfolgung von Kakao bis hin zu Rainforest Alliance-zertifizierten Bauern, die dem Income Accelerator Program angeschlossen sind. Der Ansatz zeigt das Potenzial für positive Veränderungen in der Branche.“
Nestlé-Schokoladen-Werk in Hamburg produziert mit rückverfolgbarer Kakaomasse
Kakaomasse ist ein wichtiger Bestandteil von Schokoladenriegeln, -Snacks & Co, die aus Kakaobohnen hergestellt wird. Ab sofort verwendet der Nestlé-Standort Chocoladen-Werk in Hamburg Kakaomasse aus Kakaobohnen, die der Lebensmittelhersteller bis zu den Farmergruppen in der Elfenbeinküste zurückverfolgen kann. Die Farmergruppen nehmen an dem Income Accelerator Programm des Unternehmens teil. KitKat-Riegel, die am Nestlé-Standort in der Hansestadt vom Band laufen, tragen darüber hinaus ab sofort Informationen über das Nachhaltigkeitsprogramm auf den Produktverpackungen.
„Das Income Accelerator Program ist eines der wichtigsten Programme von Nestlé, um unsere soziale Verantwortung in der Kakaolieferkette wahrzunehmen. Wir haben mit unseren Aktivitäten in der Elfenbeinküste erste Erfolge erzielt. Gleichzeitig gibt es noch viel zu tun“, sagte Alexander von Maillot, Vorstandsvorsitzender von Nestlé Deutschland. „Ich bin stolz, dass unser wichtiges Schokoladen-Werk in Hamburg zu den ersten Süßwarenstandorten von Nestlé gehört, die so eine ikonische Marke wie KitKat mit komplett rückverfolgbarer Kakaomasse produzieren. In mehr als 20 Ländern genießen Schokoladenfans KitKat-Riegel aus deutscher Herstellung.“
Das Chocoladen-Werk in Hamburg ist eine der zwei größten Süßwarenfabriken von Nestlé in Europa. Bereits seit 2016 bezieht die Nestlé-Fabrik in der Hansestadt zu 100 Prozent Kakao aus dem Nestlé Cocoa Plan (https://www.nestle.de/verantwortung/gemeinschaften/cocoa-plan) (NCP). KitKat ist eine bedeutende Marke für das Werksteam mit einer mehr als 50-jährigen Geschichte am Standort. In der KitKat-Produktion arbeitet ca. ein Viertel der insgesamt 800-köpfigen Werksmannschaft. Dabei übernimmt das Fabrikteam viele Schritte der Produktion selbst: Die Mitarbeiter:innen stellen zum Beispiel die Schokoladenmasse her und die Waffeln kommen aus der eigenen Bäckerei. Pro Tag laufen mehr als vier Millionen der klassischen KitKat-Riegel in Hamburg vom Band. Das sind etwa 29.000 Tonnen pro Jahr. Am Nestlé-Standort in Hamburg entstehen neben KitKat weitere bekannte Marken wie Smarties, After Eight und Choco Crossies.
Bilder stehen unter dem Link zum Herunterladen zur Verfügung: Von der Kakaobohne in der Elfenbeinküste bis zum fertigen KitKat-Riegel im Hamburger Nestlé Chocoladenwerk (https://www.flickr.com/photos/nestledeutschland/albums/72177720314097025/)
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