Sankt Augustin, NRW (ots) –
Gleich vier von zehn Spielorten der UEFA EURO 2024 befinden sich in Nordrhein-Westfalen. Ab dem 15.06.24 rollt der Fußball auch in den Stadien von Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen. Die Bundespolizei in NRW leistet durch eine deutlich erhöhte Präsenz an den Grenzen, Flughäfen und Bahnhöfen in NRW einen sichtbaren und wesentlichen Beitrag für eine sichere Turnierdurchführung.
Die Bundespolizei in NRW ist für den Einsatz aus Anlass des europäischen Fußballturniers bereit. Umfangreiche Maßnahmen sind in den vergangenen Monaten vorbereitet, abgestimmt, geübt und umgesetzt worden, um zur größtmöglichen Sicherheit bei diesem Sportevent beizutragen. Eine Urlaubssperre für Angehörige der Bundespolizei für den Zeitraum der EM gewährleistet zudem eine höchstmögliche Verfügbarkeit von Bundespolizistinnen und Bundespolizisten für diesen Einsatz.
Die in der Spitze über 3.000 in NRW eingesetzten – auch aus anderen Teilen des Bundesgebietes entsandten – Einsatzkräfte der Bundespolizei haben insbesondere die grenzüberschreitenden und Bahnreisewege der zahlreichen internationalen Fans und Gäste im Blick. Neben dem verstärkten Einsatz von uniformierten Bundespolizisten und Bundespolizistinnen fahndet die Bundespolizei auch verdeckt.
Mit einer intensiven Überwachung des grenzüberschreitenden Verkehrs im deutsch – niederländischen und deutsch – belgischen Grenzraum zur Verhinderung der Anreise gewaltbereiter oder die Veranstaltungen gefährdender Personen trägt die Bundespolizei zu einem sicheren Turnier, nicht nur in NRW, bei.
An den Spieltagen stehen den Fans und Gästen an den jeweiligen Hauptbahnhöfen bzw. relevanten Drehkreuzen der vier Spielorte gemeinsame Ansprechstellen von Bundespolizei und Deutschen Bahn AG zur Verfügung. Neben allgemeinen bundespolizeilichen, turnier- und reisebezogenen Informationen sensibilisieren Beamtinnen und Beamte vor allem zu kriminalpräventiven Themen, z.B. wie man sich vor Taschendiebstahl schützen kann und was zu tun ist, wenn man doch Opfer einer Straftat wurde.
Für den Zeitraum der insgesamt 20 in NRW auszutragenden EM – Spiele (15. Juni 2024 12:00 Uhr bis 11. Juli 2024, 06:00 Uhr ) hat die Bundespolizei NRW eine Allgemeinverfügung zum Verbot der Mitnahme von gefährlichen Gegenständen wie Messern in den Spielort- Bahnhöfen Dortmund Hbf, Düsseldorf Hbf, Köln Hbf, Gelsenkirchen Hbf sowie Essen Hbf erlassen. Die Allgemeinverfügung ist eine von vielen Maßnahmen der Bundespolizei in NRW, um ein Höchstmaß an Sicherheit an den Bahnhöfen, den Spielorten sowie bei der An- und Abreise zu gewährleisten.
Der Einsatzleiter, der Vizepräsident der für NRW zuständigen Bundespolizeibehörde, Helge Scharfscheer: „Sicherheit ist „Teamplay“ – daher haben wir unsere Maßnahmen eng mit der Polizei des Landes NRW, den Polizeibehörden der Niederlande und Belgiens, der Deutschen Bahn, den Flughafenbetreibern und anderen relevanten Sicherheits- und Ordnungspartnern abgestimmt.
Die Einsatzunterstützung, schwerpunktmäßig an den Bahnhöfen, uniformierter und in ziviler Bekleidung eingesetzter Polizeibeamtinnen und -beamte aus den Teilnehmernationen ist sicher nicht nur für uns, sondern auch für die ausländischen Fans ein Gewinn.“
Anlässlich der zur UEFA EURO 2024 temporär wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien bieten wir zwei Medientermine an:
Am 15.06.24 an der deutsch-niederländischen Grenze in der Zeit von 11:00 – 14:00 Uhr sowie am 22.06.24 an der deutsch-belgischen Grenze in der Zeit von 11:00 – 15:00 Uhr.
Interessierte Medienvertreter sind zu diesen Terminen herzlich eingeladen und werden gebeten, sich für den ersten Termin bis Samstag, 15.06.24, 08:00 Uhr und für den zweiten Termin bis Donnerstag, 20.06.24, 15:00 Uhr, per Email unter presse.nrw@polizei.bund.de anzumelden. Bitte geben Sie dabei Ihr Medium und Ihre telefonische Erreichbarkeit an. Sie werden rechtzeitig für einen Treffpunkt im Einsatzraum kontaktiert.
Grundsätzlich sind an allen Spieltagen in NRW mobile Presseteams der Bundespolizei an den Spielorten im Einsatz.
Medienvertreter erreichen die Pressestelle der Bundespolizei in NRW zentral über das zentrale Medientelefon unter 02241 – 238 – 5555.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Pressesprecher
Jens Flören
Telefon: 02241 / 238 – 1444
Mobil: 0173 54 25 845
E-Mail: presse.nrw@polizei.bund.de
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Quelle: ots