Krefeld (ots) –
Handwerksbetriebe stehen häufig vor dem Problem, im digitalen Raum kaum wahrgenommen zu werden – trotz hochwertiger Dienstleistungen und Produkte gelingt es ihnen nicht, online sichtbar zu sein und neue Kunden zu erreichen. Wie stellen sie 2024 also sicher, sich von der Konkurrenz abzuheben?
Viele Handwerksunternehmen wissen nicht, wie sie ihre Online-Präsenz effektiv gestalten können. Dabei ist es entscheidend, die richtigen Kanäle zu wählen und diese gezielt zu nutzen, um die richtigen Kunden anzusprechen und die eigenen Vorteile zu kommunizieren. Wie sich Handwerksunternehmen 2024 wirklich online sichtbar machen, wird nachfolgend beleuchtet.
Die Rolle der Customer Journey bei der Neukundengewinnung
Ein Kunde, der darüber nachdenkt, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder ein Produkt zu kaufen, durchläuft vier Phasen. Diese vier Phasen bezeichnet man in Marketing-Kreisen als AIDA-Formel oder auch Customer Journey. Zunächst muss der Kunde auf das Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam gemacht werden (Attention), anschließend muss sein Interesse geweckt werden (Interest), danach muss in ihm der Wunsch geweckt werden, dieses Produkt zu besitzen oder diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen (Desire) und schließlich folgt der eigentliche Kauf (Action).
Für Handwerksbetriebe auf der Suche nach Neukunden gilt dasselbe Prinzip. Auch sie müssen ihre potenziellen Kunden dort abholen, wo diese gerade stehen, und ihnen im Anschluss eine Customer Journey anbieten, die mit der Erteilung eines Auftrags endet. Damit dies gelingt, müssen verschiedene Marketingmaßnahmen wie Zahnräder ineinander greifen. Insbesondere die Landingpage, der Auftritt in den Sozialen Medien, beispielsweise bei Facebook, und moderne Suchmaschinenoptionen über Google können bei entsprechender Abstimmung mit wenig Aufwand zu einem deutlichen Anstieg der Neukunden führen.
Landingpage, Facebook, Google – so führen sie zum Erfolg
Die Landingpage ist das Aushängeschild des Handwerksbetriebs. Hier sollten alle Informationen, die für einen potenziellen Kunden interessant sein könnten, übersichtlich aufbereitet werden. Eine strukturierte Landingpage vermittelt einem Auftraggeber, dass er an dieser Adresse richtig ist. Dadurch weckt sie den Wunsch nach einer Kontaktaufnahme, die im Idealfall zu einem Abschluss führt.
Facebook-Kampagnen hingegen tragen dazu bei, den Handwerksbetrieb bei Menschen bekannt zu machen, die bisher noch nichts von diesem Unternehmen gehört haben. Sie stellen eine von drei Kundenkategorien dar. Daneben gibt es die, die bereits überzeugt sind, aber nicht genügend Mittel für einen Auftrag haben, sowie diejenigen, die die Leistungen kennen und schätzen. Versäumt es ein Betrieb hingegen, diese Menschen durch Marketingmaßnahmen in den Sozialen Medien auf sich aufmerksam zu machen, riskiert er, dass sie sich für ein Konkurrenzunternehmen entscheiden.
Google als meistgenutzte Suchmaschine bietet Handwerksbetrieben weitere Features, um das Neukunden-Recruiting zu optimieren. Eines davon ist das sogenannte Retargeting. Dabei werden Personen, die aktuell ein Problem haben und deshalb nach einem Handwerker suchen, in nächster Zeit verstärkt Werbeanzeigen des Betriebs eingeblendet. So rückt das Unternehmen immer wieder ins Bewusstsein des potenziellen Kunden, bis er schließlich die Landingpage besucht – und seine Customer Journey beginnt.
Über Marleen Schmitz:
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