Berlin (ots) –
„Die Schonzeit ist vorbei, ab Donnerstag werden die Kraftstoffpreise wieder deutlich anziehen. Zusätzlich zu den steigenden Preisen können regionale Versorgungsengpässe nicht ausgeschlossen werden, da die Raffinerien aufgrund von Wartungsarbeiten die Produktion gedrosselt haben und die stockende Transportlogistik den Nachschub behindert.“ Dies erklärt Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), anlässlich der zum 31. August 2022 auslaufenden Energiesteuer-Senkung. Er macht aber auch deutlich: „Die Genossenschaften haben sich rechtzeitig gut vorbereitet. Sie können ihre Kunden weiterhin verlässlich mit Kraftstoff und Heizöl versorgen.“
Die hohen Preise für Kraftstoff und Energie wirken sich unmittelbar auf die genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus. In der Folge steigen die Betriebskosten für die Produktion von Lebensmitteln und Futtermitteln erheblich. Dazu Ehlers: „Auch die Privathaushalte stehen durch die explodierenden Energiekosten und die hohe Inflation unter Druck. Viele müssen beim Einkauf von Lebensmitteln sparen. Das kollidiert mit der Teuerung der Produktion. Die Situation bleibt für unsere Unternehmen weiter sehr angespannt.“
Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.729 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
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