Dortmund (ots) –
Gestern Abend (25. September) hielten Bundespolizisten in Dortmund-Lütgendortmund einen Jugendlichen an, welcher eine größere Menge Marihuana mit sich führte.
Gegen 21:30 Uhr bestreiften zivil gekleidete Bundespolizisten eine S-Bahn. Am Haltepunkt Dortmund-Lütgendortmund kontrollierten sie einen Mann. Dieser teilte ihnen schließlich mit, dass am Busbahnhof Betäubungsmittel verkauft werden würden. Vor Ort stellten die Beamten dann einen 17-Jährigen, sowie zwei Begleiter fest. Diese gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen, woraufhin der syrische Staatsangehörige versuchte die Flucht zu ergreifen. Dies konnte jedoch durch die Einsatzkräfte unterbunden werden. Sie brachten den Jugendlichen zu Boden und fixierten diesen, da er sich sperrte und versuchte aus den Griffen zu lösen. Zudem schlug er um sich. Schließlich konnte der Dortmunder gefesselt werden.
Die Bundespolizisten durchsuchten seine mitgeführte Umhängetasche nach Ausweisdokumenten und gefährlichen Gegenständen. Dabei stellten sie 31 Verschlusstütchen Marihuana, sowie drei Ecstasy-Tabletten fest.
Die Beamten brachten den mutmaßlichen Drogendealer zur Identitätsfeststellung zur Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof. Ein Fingerabdruckscan bestätigte diese schließlich zweifelsfrei. Anschließend nahmen die Polizisten Kontakt mit seinem 18-jährigen Bruder auf, welcher den Dortmunder kurz darauf in Obhut nahm.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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