Niederdollendorf/Bonn (ots) –
Gestern Abend (13. Oktober) warfen Unbekannte von einer Brücke in Niederdollendorf mehrere große Steine auf einen darunter fahrenden Güterzug. Die Frontscheibe platzte an zwei Stellen auf, Personenschäden gab es nicht. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr und sucht Zeugen.
Donnerstagabend gegen 20:45 Uhr kam es auf der Bahnstrecke zwischen Niederdollendorf und Bonn-Oberkassel zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Unbekannte warfen, vermutlich von einer Brücke auf der Hauptstraße, mehrere große Steine auf einen darunter durchfahrenden Güterzug. Durch den Aufprall der Steine wurde die Frontscheibe an zwei Stellen und zusätzlich die Seite des Zuges durch kleine Dellen beschädigt. Der Triebfahrzeugführer, der glücklicherweise unverletzt blieb, bremste den Zug und alarmierte über die Notfallleitstelle die Bundespolizei.
Einsatzkräfte fertigten Lichtbilder der Beschädigungen und suchten den Bereich weiträumig ab. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützte die Fahndungsmaßnahmen.
Die Bahnstrecke wurde gegen 21:15 Uhr wieder freigegeben, der Güterzug konnte planmäßig nach Köln Gremberberg weiterfahren. Die Schadenshöhe wird durch Fachkräfte der Deutschen Bahn AG ermittelt.
Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sucht die Bundespolizei nun nach Zeugen:
– Wer kann Angaben zu möglichen Tatverdächtigen auf der Brücke
oder im nahen Umfeld in Niederdollendorf machen?
– Wer konnte zur Tatzeit etwas Ungewöhnliches beobachten?
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Quelle: ots