Aachen (ots) –
Innerhalb weniger Tage ist ein 31-jähriger Schleuser gleich zwei Mal der Bundespolizei ins Fahndungsnetz gegangen und der Haftrichter beim Amtsgericht Aachen erließ Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen.
Am Dienstagmorgen hatte ein 31-jähriger Belgier bereits zum zweiten Mal mehrere Personen nach Deutschland eingeschleust. Der bereits Polizeibekannte hatte am frühen Morgen am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Köpfchen 4 Personen im Alter von 15 – 21 Jahren verholfen, ohne Ausweispapiere ins Bundesgebiet einzureisen. Auch die Ausrede, es würde sich um belgische Staatsangehörige handeln, die nur ihre Ausweispapiere zu Hause vergessen hätten, wirkte bei den Beamten nicht mehr. Bereits vor wenigen Tagen war er auf der Bundesautobahn 4, nach erfolgter Einreise aus den Niederlanden, mit mehreren Personen ohne Ausweispapieren ins Fahndungsnetz gegangen. Bei den geschleusten Personen handelte es sich um Männer aus Afghanistan, Guinea, Marokko und Somalia. Zwei, der unerlaubt eingereisten Männer, waren bereits als Asylbewerber oder abgelehnte Asylbewerber in Deutschland registriert gewesen. Die weiteren Personen waren nach Stellung eines Schutzersuchens entweder dem Jugendamt oder an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet worden. Im ersten Schleusungsfall sind die mitgeführten Barmittel sichergestellt worden. Hier geht man davon aus, dass sie zuvor als Schleuserlohn dienten.
Der 31-jährige Schleuser wurde am Dienstag dem Haftrichter beim Amtsgericht Aachen vorgeführt, der eine Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten erließ. Im Anschluss wurde er in die Justizvollanstalt in Aachen eingeliefert. Ob ihm noch weitere Straftaten zur Last gelegt werden können, wird im Rahmen von weiteren Ermittlungen festgestellt werden.
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Quelle: ots