Berlin (ots) –
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Zusage der Deutschen Bahn AG für 6.000 Auszubildende und Dual Studierende im Jahr 2024. Damit erfüllt die DB als Arbeitgeber eine maßgebliche Forderung der Gewerkschaft.
EVG-Chef Martin Burkert zu den zugesagten 6.000 DB-Azubis: „Als EVG begrüßen wir die Planung der DB AG für die Neueinstellung von 6.000 Azubis und Dualstudierenden in 2024. Es hilft hoffentlich dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Nun gilt es allerdings, die Qualität der Ausbildung hochzuhalten und alle jungen Leute zum erfolgreichen Abschluss zu bringen und dann auch zu binden. Wir unterstützen alle neuen Kolleginnen und Kollegen und begleiten als Gewerkschaft die Auszubildenden bei der DB AG.“
Der Mangel an qualifizierten Fach- und Arbeitskräften ist weiterhin eine immense Herausforderung für unsere Wirtschaft. Auch die DB AG spürt die Engpässe beim Zugpersonal, die zum Beispiel zu mehr Zugausfällen führen. Fast 30 Prozent der Erwerbstätigen fallen weg, wenn in den nächsten 15 Jahren die Babyboomer-Generation in Rente geht.
EVG-Chef Martin Burkert zum Fachkräftemangel: „Es ist fünf vor zwölf: Die Unternehmen müssen mehr in die Ausbildung junger Menschen investieren. Wer im Verkehrssektor dem Fachkräftemangel begegnen will, muss ausreichend ausbilden! Unternehmen, die in ihre Auszubildenden investieren, profitieren langfristig von qualifizierten Fachkräften und einer stabilen Arbeitskraft. Gute Ausbildung und gute Arbeit sichern die zukünftige Mobilität in Deutschland – die DB muss weiter mit Signalwirkung voran gehen.“
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