Frechen (ots) –
Am Donnerstagabend wurde die Kreisleitstelle über einen Brand in der Ulrichstraße in Frechen Buschbell durch mehrere Anrufer informiert. Zum Zeitpunkt des Meldungseingangs befanden sich noch Menschen im Gebäude, so dass seitens der Leitstelle ein Einsatz mit dem Ergänzungsstichwort „Menschenleben in Gefahr“ eröffnet wurde. Hieraus resultierend wurden gleichzeitig die beiden Löschzüge Frechen und Habbelrath, die Hauptamtliche Wache, sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte war die komplette Ulrich Straße verraucht. Umgehend wurde die Personensuche eingeleitet. Diese hatten sich glücklicherweise bereits selber aus dem brennenden Haus begeben können. Drei Personen wurden dem Rettungsdienst zugeführt und nach einer ersten Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus transportiert.
Parallel dazu wurden durch die Löschzüge Frechen und Habbelrath sowie der Hauptwache der Löschangriff eingeleitet und eine Wasserversorgung sichergestellt. Die Einsatzleitung wurde durch den stv. Leiter der Feuerwehr, Frank Wershoven übernommen. Es wurden zwei Einsatzabschnitte auf der Gebäuderück-/ und Vorderseite gebildet.
Insgesamt wurden sechs Rohre für den Innen- und Aussenangriff, sowie Riegelstellungen zu Nachbargebäuden eingesetzt. Aufgrund des anfänglich hohen Personalbedarfs und der verschachtelten Gebäudestruktur wurde der Löschzug Brauweiler, der Feuerwehr Pulheim, zur Einsatzstelle nachalarmiert.
Ein Nachbargebäude wurde durch die Feuerwehr in der Anfangsphase geräumt, jedoch können die Bewohner zum Einsatzende wieder zurück in Ihre Wohnungen. Der Hund der Bewohner des Brandhauses wurde auf die Feuerwache gebracht und wird dort versorgt.
Insgesamt waren knapp 110 Einsatzkräfte, gut 3 Stunden unter der Leitung von Frank Wershoven im Einsatz. Der Grundschutz für das Stadtgebiet Frechen wurde in dieser Zeit durch den Löschzug Glessen, der Feuerwehr Bergheim, sichergestellt.
Für die Dauer des Einsatzes war die gesamte Ortsdurchfahrt Buschbell für den Verkehr gesperrt.
Das betroffene Haus ist stark beschädigt und kann aktuell nicht mehr durch die Bewohner genutzt werden. Über die Schadenshöhe und Brandursache können zur Zeit keine Angaben gemacht werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Bild: Symbolbild
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Andreas Kirchharz
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