Köln (ots) –
Ob Joggen, Workout, Tennis oder andere Sportarten – viele Sportler*innen starten im Frühjahr ihr Fitnessprogramm für den Sommer. Energieriegel, Eiweißdrinks & Co. gehören dabei oft zum Trainingsplan. Doch wohin mit den leeren Verpackungen dieser Produkte? Was tun mit kaputten Sportgeräten wie gerissenen Therabändern oder löchrigen Yogamatten? Wie Abfälle rund um den Sport richtig entsorgt werden, erklärt die Initiative „Mülltrennung wirkt“.
So umfangreich wie das Angebot an Nahrungsmitteln für den Sport ist, so vielfältig sind auch ihre Verpackungen: von Folienverpackungen für Energieriegel über Dosen aus Kunststoff oder Verbundmaterial für Eiweißpulver bis hin zu sogenannten „Quetschbeuteln“ für Energie-Gels. Diese und vergleichbare Verpackungen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Orientierung für die richtige Entsorgung bietet eine einfache Grundregel: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack kommen ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das gilt also für alle Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech, Aluminium oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Papier, Pappe und Karton kommen in die Altpapiertonne. Glasflaschen und Glasbehälter werden, nach Farben sortiert, in Altglascontainer eingeworfen.
Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“, hat weitere Tipps: „Verpackungen sollten unbedingt komplett leer sein, bevor sie in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack entsorgt werden. Wichtig ist außerdem, Verpackungsbestandteile aus unterschiedlichen Materialien wie Deckel oder Schraubverschlüsse und die Verpackung getrennt voneinander einzuwerfen. Das vereinfacht die Sortierung der verschiedenen Materialien für ein effizientes Recycling.“
Achtung Pfand
Isotonische Durstlöscher, Energydrinks und andere Sportgetränke werden oft in Kunststoffflaschen oder Dosen verkauft. Auf diese Gebinde wird in der Regel Pfand erhoben, egal ob Mehr- oder Einweg. Die Getränkeverpackungen sind entsprechend gekennzeichnet. Bei der Rückgabe im Laden gibt es das Pfand zurück – und die Verpackung bleibt dem Kreislauf erhalten.
Wenn die Sportausrüstung schlappmacht
Das Theraband ist gerissen oder die Yogamatte nach ausgiebigem Gebrauch durchlöchert? Auch wenn diese Dinge aus Kunststoff bestehen, sind sie kein Fall für die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, denn sie sind keine Verpackungen. Diese Abfälle gehören in den Restmüll. Das gilt auch für ausrangierte Ausrüstungsgegenstände wie den kaputten Badmintonschläger oder die undichte Taucherbrille. Große Sportgeräte, wie zum Beispiel ein Rudergerät oder Crosstrainer, kommen, wenn sie nicht mehr funktionsfähig sind, zum Wertstoffhof oder zum Sperrmüll. Wichtig ist: Häufig haben solche Gräte elektronische Komponenten. In diesem Fall gelten sie als Elektroschrott. In manchen Kommunen dürfen sie dann nicht mit dem Sperrmüll entsorgt werden. Über solche regionalen Regelungen informiert die kommunale Abfallberatung.
Richtige Mülltrennung – Fitness für die Umwelt
Wer Verpackungen und Restmüll auch beim Sport richtig trennt, sorgt nicht nur für die eigene Fitness, sondern trägt auch effektiv zum Klima- und Umweltschutz bei. Denn durch das Recycling der korrekt entsorgten Verpackungen können Primärrohstoffe eingespart werden. Mehr noch: Das Verpackungsrecycling schont das Klima. So vermeidet zum Beispiel jede Tonne Recyclingkunststoff, die anstelle vergleichbarer Neuware zum Einsatz kommt, zwischen 1,5 und 3,2 Tonnen klimarelevanter Treibhausgase in Form von CO2-Äquivalenten.
Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse (https://www.xn--mlltrennung-wirkt-22b.de/presse).
Über „Mülltrennung wirkt“
„Mülltrennung wirkt“ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ sind aktuell elf duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.
Pressekontakt:
Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@mülltrennung-wirkt.deAxel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“
Tel.: +49 (0) 2203-50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
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Quelle: ots