Aachen (ots) –
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (30.4.2023) haben sich mehrere Autos in der Innenstadt offenbar ein verbotenes Rennen geliefert. Dabei kam es zu einem Unfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden, zwei davon schwer.
Nach bisherigen Erkenntnissen waren mehrere Autos gegen 1.20 Uhr auf dem Adalbertsteinweg stadtauswärts gefahren. Trotz roter Ampel überquerte ein mit vier Menschen besetzter Wagen die Kreuzung Adalbertsteinweg/ Elsassstraße/ Sedanstraße. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Auto, das von der Sedanstraße auf den Adalbertsteinweg abbiegen wollte. Durch den Zusammenstoß wurden die beiden Fahrzeuge auf den Gehweg geschleudert, wo sie unter anderem mit einer provisorisch aufgestellten Ampel kollidierten. Die Ampel kippte daraufhin auf die Straße. Beide Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der mutmaßliche Unfallverursacher – ein 21-jähriger Mann aus Aachen – blieb unverletzt. Einer seiner drei Beifahrer wurde schwer verletzt, zwei weitere Insassen leicht. Der 35-jährige Fahrer des anderen abbiegenden Autos (aus Eschweiler) kam ebenfalls mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Es bestand keine Lebensgefahr.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen gegen den Autofahrer aus Aachen aufgenommen: unter anderem wegen des Verdachts der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen und fahrlässiger Körperverletzung. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Führerschein des Aacheners wurde beschlagnahmt, das Auto sichergestellt. Die Ermittlungen zu anderen möglicherweise involvierten Autos laufen ebenfalls.
Der Unfallbereich war zur Unfallaufnahme (unter anderem durch ein spezielles Unfallaufnahmeteam aus Köln) bis kurz vor 10 Uhr am Sonntagvormittag gesperrt.
Das Foto kann im Rahmen der Berichterstattung rechtefrei verwendet werden. (sk)
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