Dortmund (ots) –
Lfd. Nr.: 1115
An Schuhen, an Handgelenken, an Jacken, an Tornistern, an Rucksäcken, an Helmen, an Fahrrädern: Auf Schulwegen sind Reflektoren in der dunklen Jahreszeit wichtige Helfer, die Kinder auch auf Distanz besser erkennen lassen. Die Polizei bittet die Eltern von Schulkindern in Dortmund und Lünen deshalb darum, die Schülerinnen und Schüler mit Reflektoren auszustatten.
Denn gerade auch auf Schulwegen geht es um das Sehen und Gesehen werden.
Wichtig zu wissen: 90 Prozent aller Informationen im Straßenverkehr nehmen wir über die Augen wahr. Anders als bei Katzen und anderen in der Nacht aktiven Tieren lässt die Sehleistung des Menschen bei Dunkelheit stark nach: Im Vergleich zu den Tageswerten beträgt die Sehkraft des menschlichen Auges bei Dunkelheit gerade einmal fünf Prozent.
Reflektoren und reflektierende Kleidung helfen den Augen also auf die Sprünge. Diese Zahlen veranschaulichen das:
Dunkel gekleidete Personen erkennen wir bei Dunkelheit auf einer Distanz von etwa 25 Metern. Bei heller Bekleidung sind es rund 40 Meter – und bei reflektierender Bekleidung sogar 150 Meter. Damit ist klar: Reflektoren sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Zugleich bittet die Polizei alle motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, besonders aufmerksam zu sein.
Polizeihauptkommissarin Sarah Emde vom Team der Verkehrsunfallprävention gibt Eltern wichtige Tipps: „Machen Sie Ihren Kindern mit Taschenlampen in der Dunkelheit die Reflektoren-Effekte sichtbar, damit sie den Nutzen selber erkennen. So ein Experiment erhöht sicher die Akzeptanz für Reflektoren.“
Ein weiterer Hinweis der Polizeihauptkommissarin: „In den vergangenen Jahren hat sich bei der Bekleidung viel getan. Es gibt reflektierende Garne, die die Sichtbarkeit deutlich erhöhen. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, wird so viel besser gesehen. Wichtig ist natürlich auch, dass Erwachsene mit gutem Beispiel voran gehen“. Die Polizei rät Eltern, den Auftritt ihrer Kinder im Straßenverkehr in diesen Tagen zu überprüfen und, wenn nötig, anzupassen. Das Sehen und Gesehen werden ist dabei die Maxime.
Hinweis für Medien: Fragen zu diesem Thema beantworten wir ab Freitag (14.10.2022), 07:00 Uhr.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
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Telefon: 0231-132-1023
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Quelle: ots