POL-EN: Hattingen/Bochum: Erste Auswertungen liegen vor- Von Cannabis bis Ecstasypillen ist alles dabei.
Hattingen/Bochum (ots) –
Fein verpackt und gut sortiert fanden die Einsatzkräfte unter Beteiligung von Spezialeinheiten am 13.03.2024 unter anderem in Bochum ein Versanddepot für Betäubungsmittel auf.
Auf etwa 35m² standen neben hunderten Luftpolsterversandtaschen, Vakuumschweißgeräten und Sortierregalen auch Schwefelsäure, Amphetaminöl und weitere Chemikalien zur Herstellung und Aufbereitung von Betäubungsmitteln bereit.
So wurden hier Gummibärchen mit THC Liquid bestrichen, Erdbeersirup mit THC versetzt, Aromen für Ecstasypillen vorbereitet und auch in kleineren Mengen Amphetamin hergestellt. Auch mehr als 70 fertig gerollte Joints warteten auf ihren Versand zum Endkunden.
Allein die Anzahl der Ecstasypillen lag bei ca. 6000.
Viele der Betäubungsmittel waren bereits versandfertig verpackt.
Insgesamt verbargen sich hier etwa 15 kg der verschiedensten Betäubungsmittel, wobei Cannabis und Haschisch ein Drittel der Gesamtmenge darstellen.
Ein Ergebnis umfangreicher Ermittlungen der eingerichteten EG „Production“.
Am Mittwoch (20.03.2024) wollte sich Landrat Olaf Schade ein eigenes Bild von den sichergestellten Gegenständen machen. Durch den Direktions- und Einsatzleiter Herrn KOR André Pieper und den Leiter des Fachkommissariats Herrn EKHK Fuhrmann wurden Herrn Schade die Einzelheiten der Durchsuchungsmaßnahmen am 13.03.2024 und des laufenden Verfahrens erklärt.
Herr Schade lobte in diesem Zusammenhang nochmal die gute Arbeit aller am Einsatz beteiligten Kräfte. Er betonte, dass nur so der polizeiliche Einsatz ein großer Erfolg für die Polizei werden konnte.
Für Hattingen stehen aktuell fünf Personen fest, welche in einem Gewerbeobjekt in Hattingen die Betäubungsmittel und ihre Ausgangsstoffe herstellten. Alles unter dem Deckmantel einer angeblichen Werkstatt… ohne Kundenverkehr.
Neben den oben genannten Betäubungsmitteln wurden hier 3 Fahrzeuge, 3 Schusswaffen, etwa 35000 Euro Bargeld und noch viele weitere Ausgangsstoffe sichergestellt. Nun gilt es, diese vielen Asservate zu sichten und weiter auszuwerten.
Aktuell liegt der derzeitige Verkaufspreis schon im sechsstelligen Bereich.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
Pressestelle
Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
Telefon: 02336/9166-2120 o. Mobil 0174/6310227
Fax: 02336/9166-2199
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots