Mettmann (ots) –
Folgende Einbrüche wurden am 13. Oktober 2022 sowie am 14. Oktober 2022 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
— Haan —
Bislang noch unbekannte Täter sind am Donnerstag (13. Oktober 2022) in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Nordstraße eingebrochen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kletterten die Täter im Tatzeitraum zwischen 16:40 Uhr und 22 Uhr auf den Balkon im ersten Obergeschoss, wo sie die dortige Tür aufbrachen. Anschließend durchsuchten sie die Wohnung nach Wertgegenständen. Entwendet wurden Uhren und Bargeld.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
— Langenfeld —
Im Ortsteil Reusrath sind am Donnerstag (13. Oktober 2022) bislang noch unbekannte Täter in ein Reihenhaus an der Brunnenstraße eingebrochen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen verschafften sich die Täter im Zeitraum zwischen 9 Uhr morgens und 23:50 Uhr in der Nacht gewaltsam Zugang durch eine rückwärtig gelegene Gartentür. Anschließend durchsuchten sie das Haus nach Wertgegenständen. Entwendet wurde unter anderem Schmuck und Bargeld. Die Spurensicherung der Kriminalpolizei nahm vor Ort erste Ermittlungen auf.
Im Ortsteil Mehlbruch registrierten am Donnerstagabend (13. Oktober 2022) die Einwohner eines freistehenden Einfamilienhauses an der Rheindorfer Straße einen Einbruch in ihr Haus und in ein angrenzendes Lager. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen drangen die Täter im Zeitraum von Sonntag (9. Oktober 2022) bis 17:50 Uhr am Donnerstag in das Haus ein, indem sie eine Kellertür aufbrachen. Anschließend durchsuchten sie das Haus und das Lager nach Wertgegenständen. Entwendet wurden Elektronikgeräte.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
— Hinweise und Tipps der Polizei —
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
– Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
den Schlüssel stecken.
– Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck.
– Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie
unverzüglich den Schließzylinder aus.
– Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn
Sie nur kurz weggehen – denn gekippte Fenster sind offene
Fenster.
– Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen
Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre
Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
– Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht
tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
– Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
– Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit
massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern
lassen.
– Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch
Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls „Haushüter“
bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig
betätigen.
– Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter.
– Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
– Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
– Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)
eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer
Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende
Gegenstände.
– Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.
Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie
nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
– Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,
bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)
unter.
Mit der Kampagne „Riegel vor“ ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! – Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann – Telefon 02104 / 982 – 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden – Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk „Zuhause sicher“ unter: www.zuhause-sicher.de.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
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Quelle: ots