Hennef/Siegburg (ots) –
Am Mittwoch (17. April) fanden im Zuständigkeitsbereich der Polizei Rhein-Sieg-Kreis Verkehrskontrollen im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ statt. Bei dem jährlich wechselnden Themenschwerpunkt stand in diesem Jahr der Güterverkehr im Blick.
Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und der richtigen Ladungssicherung. Da die Sicherung der Ladung wesentlich zur Verkehrssicherheit beiträgt, gehört sie zu den täglichen Pflichten im gewerblichen Güterverkehr.
Im Jahr 2023 gab es im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis im Zusammenhang mit dem Güterverkehr 304 Verkehrsunfälle. Dabei kamen 13 Personen zu Schaden.
Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis hat sich an der Aktion beteiligt und war an unterschiedlichen Standorten in Siegburg und Hennef im Einsatz. Unter der Leitung von Polizeihauptkommissarin Nina Wick umfasste die Verkehrssicherheitsaktion mehrere Einsatzabschnitte, in denen rund 20 Polizistinnen und Polizisten der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Mitarbeitende der Bußgeldstelle und der Lebensmittelüberwachung des Rhein-Sieg-Kreises, Beschäftigte des Hauptzollamtes Köln und Experten des Bundesamtes für Logistik und Mobilität beteiligt waren.
Rund 50 Fahrzeuge kontrollierten die Einsatzkräfte. Dabei wurden drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen und vier Verwarnungsgelder wegen Verstößen gegen die Ladungssicherung und Überladung geahndet. Zwei Verkehrsteilnehmer durften ihre Fahrt zunächst nicht fortsetzen. Nachdem die beiden Lkw-Fahrer auf das Gelände der Rhein-Sieg-Abfallgesellschaft gebracht worden waren und dort abgeladen hatten, konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.
Sechs weitere Ordnungswidrigkeitenanzeigen fertigten die Beamten wegen Verstößen gegen die Fahrpersonalverordnung.
Das Bundesamt für Logistik und Mobilität ahndete in eigener Zuständigkeit Verstöße gegen das Abfallrecht und fehlerhafter Kalibrierung von Kontrollgeräten.
Mitarbeitende der Lebensmittelüberwachung stellten einen Verstoß gegen die Tiefgefrorenen-Lebensmittelverordnung fest. Ein gewerblicher Transporter hatte tiefgefrorene Fischwaren bei falscher Temperatur gelagert und transportiert. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
In der Fußgängerzone in Siegburg betrieben geschulte Beamtinnen und Beamte der Verkehrsunfallprävention der Polizei einen Informationsstand zum Thema „Toter Winkel“. Dabei wurde unter anderem ein Fahrzeug der Feuerwehr eingesetzt. Mehr als 40 Bürgerinnen und Bürger ließen sich zu dem Themenkomplex beraten.
Einsatzleiterin Polizeihauptkommissarin Nina Wick zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz: „Alle eingesetzten Einsatzkräfte profitierten von dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch und es herrschte ein nettes Miteinander. Ich möchte mich bei allen Teilnehmenden für die gute Zusammenarbeit bedanken.“ #SicherMobilLeben #Leben #RheinSiegSicher (Re)
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