Neustadt-Glewe (ots) –
Rund um den Fisch sind in der Vergangenheit einige Informationen ans Tageslicht gekommen, die den Verzehr infrage stellen. Insbesondere Fische aus dem offenen Meer seien hohen Schadstoffbelastungen ausgesetzt und voller Mikroplastik. Doch wie giftig sind diese Fische wirklich?
„Berechtigterweise wurde die Aufzucht in schwimmenden Netzgehegen wegen der Verschmutzung der Meere bereits in einigen Ländern verboten – damit ist auch der Verzehr frei lebender Meeresfische äußerst bedenklich“, erklärt Hans Acksteiner. Er ist Spezialist für Aquakulturen und weiß, wie der Fischfang aussieht und welchen Schadstoffen Fische aus dem Meer ausgesetzt sind. Gerne verrät er in diesem Artikel, wie gesund unsere Fischfilets wirklich sind.
Was sind die potenziellen Risiken beim Verzehr von Fisch aus offenen Weltmeeren?
Beim Verzehr von Fisch aus offenen Weltmeeren gibt es verschiedene potenzielle Risiken zu beachten. Eine davon ist die Quecksilberbelastung, die in vielen Fischarten in offenen Weltmeeren gefunden wird. Quecksilber ist ein giftiges Schwermetall, das sich im Körper ansammeln kann und bei übermäßiger Aufnahme Schäden an Nerven, Gehirn und Nieren verursachen kann.
Eine weitere mögliche Gefahr ist die PCB-Belastung. Polychlorierte Biphenyle, kurz PCBs, sind industrielle Chemikalien, die in offenen Weltmeeren vorhanden sind. Bei längerer Exposition können sie gesundheitsschädlich sein und zu Krebs und anderen Krankheiten führen. Überfischung ist ebenfalls ein Risiko. Viele Fischarten in offenen Weltmeeren sind durch Überfischung gefährdet, was dazu führen kann, dass bestimmte Arten von Fisch nicht mehr verfügbar sind oder dass der Bestand der Fischarten stark dezimiert wird.
Ein weiterer Faktor ist die Verschmutzung der Meere durch Ölverschmutzung, Plastikmüll und andere giftige Chemikalien. Dies kann dazu führen, dass Fische aus offenen Weltmeeren giftig werden und der Verzehr solcher Fische zu schweren Gesundheitsproblemen führen kann. Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, Fisch aus nachhaltigen Quellen oder Zuchtbetrieben wie Indoor-Aquakulturen zu wählen.
Wie können Verbraucher sicherstellen, dass der Fisch sicher ist?
Der Verzehr von Fisch aus offenen Weltmeeren birgt wie oben erklärt einige potenzielle Risiken. Einige Fischarten, wie Thunfisch, Schwertfisch und Heilbutt, sind bekanntermaßen mit Quecksilber und PCBs belastet. Wenn Verbraucher diese Fischarten dennoch essen möchten, sollten sie darauf achten, dass sie aus einer nachhaltigen Quelle stammen.
Eine Möglichkeit, die Herkunft des Fisches zu überprüfen, ist sicherzustellen, dass er aus einer nachhaltigen Fischerei oder einer Indoor-Aquakultur stammt, die sichere Praktiken und Techniken anwendet. So können Verbraucher sicherstellen, dass der Fisch frei von giftigen Chemikalien ist.
Über Hans Acksteiner:
Hans Acksteiner baut mit Dr. Paul Sindilariu Kreislaufanlagen für die Edelfischzucht. Sie haben die Deutsche Edelfisch DEG GmbH gegründet, um einen Beitrag zur biologisch nachhaltigen Fischzucht zu leisten. Dabei bieten die Aquakultur-Experten Anlegern und Investoren Erfolg versprechende Beteiligungen an nachhaltiger Zanderzucht. Mehr Informationen dazu unter: https://www.edelfisch.eu/
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Deutsche Edelfisch DEG GmbH & Co. II KG
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