Essen (ots) –
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (8. November) kontrolliert Bundespolizisten am Bahnhof Essen-Kray Nord einen jungen Mann. Dieser führte mehrere gefährliche Gegenstände mit sich.
Gegen 00:40 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnhof Essen-Kray Nord. Dabei wurden sie auf einen 20-Jährigen aufmerksam, der beim Erblicken der Beamten äußerst nervös wirkte. Als die Einsatzkräfte ihn kontrollierten gab er an, dass er alles zu geben und sich schuldig bekennen würde. Auf die Frage, was er zu geben wolle, erwiderte der deutsche Staatsbürger, dass die Polizisten dies selbst herausfinden sollen, es sich aber unter seiner Jacke befinde.
Die Polizeibeamten forderten den Bochumer daraufhin auf, den Reißverschluss seiner Jacke langsam zu öffnen. Hierbei stellten sie eine Schusswaffe fest, die sich schnell als PTB-Waffe erwies. Dies sind Reizstoff-, Schreckschuss- oder Signalwaffen, die Reiz- oder andere Wirkstoffe, Platzpatronen oder pyrotechnische Ladungen verschießen, ohne dass dabei Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.
Bei einer Durchsuchung nach weiteren gefährlichen Gegenständen, fanden die Einsatzkräfte Kartuschenmunition, in der rechten Jackentasche des Tatverdächtigen auf. Bei der Munition handelte es sich um Feuerwerkskörper, welche mittels der Schreckschusspistole verschossen werden können.
Den Grund für das Mitführen der Pistole, verriet der Polizeibekannte den Bundespolizisten nicht.
Die Beamten stellten die Gegenstände sicher. Die Kartuschenmuntion wurde für weitere Maßnahmen dem Entschärfungsdienst der Bundespolizei übergeben.
Der Deutsche wird sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.
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