München (ots) –
Cyberkriminalität scheint eine unsichtbare Bedrohung zu sein, wird aber für viele Unternehmen immer realer. Hackerangriffe häufen sich und viele Betriebe haben keine qualifizierten Experten für IT-Sicherheit, die sie vor Attacken schützen.
„IT-Sicherheitskräfte waren noch nie so begehrt wie heute. Aber natürlich stellen Unternehmen sehr hohe Ansprüche an ihre Bewerber. Wer über einige wichtige Fähigkeiten verfügt, hat gute Chancen, sich den besten Job zu sichern“, sagt Junus Ergin. Als Geschäftsführer der Developer Akademie bildet der Experte für IT-Sicherheit den wichtigen Nachwuchs aus. Gerne verrät er im folgenden Gastartikel, welche Fähigkeiten IT-Sicherheitsexperten brauchen, um in ihrer Branche erfolgreich zu sein.
1. Umfassendes Grundlagenwissen
Um in der IT-Sicherheit arbeiten zu können, benötigen angehende Experten ein umfassendes Grundlagenwissen. Netzwerke, Programmiersprachen und Software-Architektur müssen sicher beherrscht werden. Auch Erfahrung im Entwickeln von Software ist von Nutzen. Wer schon ein Frontend und ein Backend selbst programmiert hat, ist klar im Vorteil! IT-Sicherheitskräfte müssen denken können wie erfahrene Programmierer.
2. Fähigkeiten im Red Teaming
Als Red Teaming wird in der Cyber-Security das offensive Hacken bezeichnet. Im „Red Team“ zu spielen heißt, sich in die Rolle eines bösartigen Hackers zu versetzen und Schwachstellen von außen aufzuspüren. Mit Methoden wie Cross-Site-Scripting oder SQL-Injections versuchen die Sicherheitskräfte herauszufinden, wo und wie sie dem System schaden könnten. Allerdings dienen die Erkenntnisse dann dazu, die Sicherheitslücken zu schließen, bevor ein anderer sie entdeckt.
3. Fähigkeiten im Blue Teaming
Beim Blue Teaming geht es um die Abwehr von Hackerangriffen. Das Ziel des blauen Teams besteht darin, Sicherheitslücken zu vermeiden und das System im Falle eines Angriffs zu schützen. Dazu gehört natürlich auch die Fähigkeit, zu erkennen, wann und wo Hacker angreifen, um dann mit der passenden Strategie reagieren zu können.
4. Moral und Ethik
IT-Sicherheitskräfte verfügen zum Teil über dieselben Fähigkeiten wie illegale Hacker – nur nutzen sie diese nicht, um Unternehmen zu schaden, sondern um sie zu schützen. Cyber-Security-Kräfte müssen also eine klare moralische Ausrichtung haben. Dazu gehört auch eine transparente Kommunikation. Natürlich kann jemand, der alle Hacker-Tricks kennt, in vielen Fällen unbemerkt in Systeme eindringen und Systeme ausspionieren. Ein Hacker, der ethisch handelt, spürt Schwachstellen jedoch nur auf, um Webseitenbetreiber oder Organisationen darauf aufmerksam zu machen, damit sie das Problem lösen können!
5. Neugier und Leidenschaft
Es gibt viele Klischees über Computer-Genies, von denen einige stimmen, andere wiederum nicht. Eines haben begabte Programmierer jedoch sicher gemeinsam: Sie haben einen wachen Geist und sind immer auf der Suche nach neuem Wissen, neuen Fähigkeiten und neuen Herausforderungen. Wer es liebt, zu lernen, zu lesen und Probleme zu lösen, ist in der Branche genau richtig. Wer lieber Routineaufgaben übernimmt, um nichts Neues lernen zu müssen, versucht besser in einer anderen Branche sein Glück.
Über Junus Ergin:
Junus Ergin hat gemeinsam mit Manuel Thaler ein Schulungsprogramm entwickelt, mit dem Quereinsteiger, unabhängig von ihrem Background, in kurzer Zeit den Einstieg in eine Karriere als Programmierer und Softwareentwickler schaffen können. An der Developer Akademie bilden die Experten Menschen aus allen Branchen aus, die sich für die IT begeistern, sich einen Job mit Zukunftsperspektive wünschen und ihr Potenzial voll entfalten möchten. Die Quereinsteiger sind im Schnitt bereits nach sechs bis neun Monaten Weiterbildung bei den IT-Profis bereit für den Arbeitsmarkt. Weitere Informationen dazu unter: https://developerakademie.com
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Developer Akademie GmbH
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