Neuss (ots) –
Am heutigen Sonntag, den 8. September 2024, wurde die Feuerwehr gegen 10:19 Uhr nach Neuss-Grimlinghausen alarmiert. Eine Anruferin hatte ein herrenloses Stand-Up-Paddle-Board, das sich in einem umgestürzten Baum in der Erft verfangen hatte, gesichtet und richtigerweise die Feuerwehr informiert, da nicht auszuschließen war, dass es sich um einen Unglücksfall handelte.
Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr suchten mit mehreren Strömungsrettern die Erft ab und konnten das herrenlose Board schnell lokalisieren und sichern. Vom Besitzer fehlte jede Spur. Die parallel laufende intensive Suche mit mehreren Teams zu Land, zu Wasser und aus der Luft mittels Helikopter und Drohne wurde daraufhin auf ein etwa 2,5 km langes Teilstück des renaturierten und teils schwer zugänglichen Flusses ausgedehnt. Die Erft wurde vom Nixhütter Weg bis hin zur Mündung intensiv abgesucht, ohne eine Person anzutreffen.
Auch der Rhein wurde im Bereich der Erftmündung durch Kräfte der DLRG ohne Feststellung kontrolliert. Die ebenfalls angeforderten Rettungstaucher der Wasserwacht kamen nicht mehr zum Einsatz. Abschließend wurde das gesamte Teilstück durch Kräfte der Feuerwehr mittels Drohne nochmals ohne Feststellung abgesucht und die Personensuche daraufhin eingestellt, da es keine weiteren Anhaltspunkte für einen Unglücksfall gab.
Nach rund zwei Stunden konnten daher die etwa 65 eingesetzten Kräfte, bestehend aus Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und DLRG, den Einsatz beenden.
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Quelle: ots