Winnenden (ots) –
Nicolai Maihöfer ist Geschäftsführer der Seven Bytes Media GmbH. Er entwickelt Websites und Onlineshops für Unternehmen. Zugleich kennt er die Herausforderungen, die Online-Händlern immer wieder begegnen. Hier geht er auf Überbestände bei der Lagerhaltung ein und gibt 5 Tipps, um Warenüberschüsse zu vermeiden.
Viele Händler ordern nach anfänglichem Erfolg mit einem Produkt kräftig nach, um noch mehr Verkäufe zu erzielen – doch plötzlich interessiert sich niemand mehr dafür. Oder sie nutzen Rabatte, die zu einem Überbestand einzelner Artikel führen. Auch hohe Mindestbestellmengen können für volle Lager verantwortlich sein. Zudem haben viele Shops mit unzähligen Retouren zu kämpfen, die das Problem zusätzlich verschärfen. „Wenn Shop-Betreiber die individuellen Ursachen für Überbestände analysieren, können sie die Stolperfallen künftig meiden. Zugleich gewinnen sie durch den Abverkauf der Altbestände Platz im Lager und neuen finanziellen Spielraum“, erklärt Nicolai Maihöfer, Geschäftsführer der Seven Bytes Media GmbH.
Seit 2011 verhilft Nicolai Maihöfer seinen Kunden zu einer starken Online-Präsenz. Sein strategisches und ganzheitliches Vorgehen führt zu hoher Reichweite und Sichtbarkeit seiner Kundenprojekte. Doch selbst bei einem perfekt aufgestellten Onlineshop kann es in der Praxis zu einem Überbestand an Waren kommen. Das nimmt nicht nur Platz im Lager weg, sondern kann auch richtig teuer werden. Viele Produkte verlieren rasch an Wert, da in kurzen Zeitabständen Nachfolgemodelle auf den Markt kommen. Auch zeitlose Waren binden Kapital, wenn sie nicht abverkauft werden. Hier erfahren Sie, wie Shop-Betreiber den vielfältigen Ursachen für Bestandsüberschüsse begegnen sollten.
Tipp 1: Intelligente Auktionsplattformen nutzen
Einige Auktionsplattformen sind auf den Verkauf von Bestandsüberschüssen und Restposten spezialisiert. Es ist deutlich profitabler, effizienter und schneller, einen solchen Service zu nutzen, als in Eigenregie zu versuchen, die Ladenhüter noch irgendwie unters Volk zu bringen. Verkäufer geben vor der Auktion einen Mindestverkaufspreis an und äußern bei Bedarf Sonderwünsche. Je nach Plattform gestalten die Anbieter die Auktionen selbst und kontrollieren die Qualität des Käufernetzes. Manche Auktionsplattformen übernehmen auf Wunsch sogar den Warenversand.
Tipp 2: Professionelles Retourenmanagement
Auch beim professionellen Retourenmanagement nehmen Experten den Abverkauf der Waren in die Hand. Sie setzen auf den Vorteil der Käufer, zeitnah begehrte Produkte zu erhalten, für deren Erwerb sie ansonsten eine lange Wartezeit in Kauf nehmen müssten. Zudem punkten sie bei den Abnehmern mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Argument der Nachhaltigkeit. Unter dem Strich können Händler von einem professionellen Retourenmanagement erwarten, dass sie ihre Rücksendungen zum höchstmöglichen Wert veräußern. Übrigens lohnt es sich gerade bei Retouren, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Oft sind sie leicht zu beseitigen, etwa durch bessere Produktbeschreibungen.
Tipp 3: Bestandsoptimierung durch Automatisierung von Arbeitsprozessen
Die Arbeitsschritte im Onlinehandel sind meist kompliziert, doch wenig effizient. Viele Händler berücksichtigen Schwankungen bei der Nachfrage nur oberflächlich oder nehmen die Prognosen in zu großen Zeitabständen vor. Neueinsteiger haben kaum Vergleichswerte, doch auch Profis fehlen bei einer Erweiterung der Produktpalette die nötigen Daten. Diese Defizite können zu Lieferrückständen, Fehlbestellungen und Falschlieferungen führen. Dadurch entsteht ein unbefriedigender Service, der wiederum den Ruf der Händler schädigt.
Eine Lösung liegt im Einsatz intelligenter Software. Die Automatisierung erkennt nötige Bestellungen und kann sie auslösen. Zudem erfasst das System Faktoren wie Mindestbestandsmengen und Sicherheitspuffer. Die Implementierung einer Automatisierungs-Software dient der eigenen Entlastung und ist die Grundlage dafür, ruhigen Gewissens mit einem sehr hohen Service-Standard werben zu können – und ihn auch dauerhaft zu bieten.
Tipp 4: Bestände verkleinern
Bei Onlineshops bindet der Lagerbestand den mit Abstand größten Teil des Kapitals – insbesondere wenn er veraltet, nicht verkäuflich oder schlichtweg zu umfangreich ist. Je nach Ausmaß gerät nicht selten das gesamte Unternehmen in Gefahr. Das gilt vor allem dann, wenn Händler als vermeintliche Gegenmaßnahme den Lagerraum erweitern und Produkte zukaufen. Stattdessen ist es klüger, den Bestand zu verkleinern, die Produkte abzuverkaufen und künftig nur noch Mindestmengen zu ordern.
Tipp 5: Wert der problematischen Kategorie senken
Aus welcher Kategorie stammen die meisten Überbestände? Oder sind gleich mehrere Warengruppen betroffen? Wer wirklich aufräumen möchte, kauft für diese Kategorien nichts mehr ein. Dadurch verlieren sie an Wert und laufen von selbst aus. So können sich Händler auf die erfolgreichen Warengruppen konzentrieren, sie gezielt bewerben und ihren Shop wieder auf Erfolgskurs bringen.
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