Neuburg an der Donau (ots) –
Nico Gebhard ist Geschäftsführer von INVICTA Real Estate. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jonas Dorsch unterstützt er Menschen dabei, mit Immobilien ein Vermögen aufzubauen. Dafür kümmern sie sich unter anderem um die Objektsuche, die Finanzierung und die Verwaltung der Immobilien. Und Nico Gebhard weiß auch, wie man in Zeiten steigender Zinsen sein Geld mit Immobilien vermehren kann.
Wie kann ich mein Geld sichern – oder sogar vermehren? Eine Frage, die sich in Zeiten der Inflation immer mehr Menschen stellen. Lange Zeit gab es nur eine gute Antwort darauf: Immobilien. Doch auch in der Branche steigen die Preise – und die Zinsen, auch wenn diese wieder um 0,5 Prozent zurückgegangen sind. Alleine im letzten halben Jahr lag der Zins für eine Baufinanzierung mit einer zehnjährigen Zinsbindung bei drei bis vier Prozent. Eine Tatsache, die viele Kaufinteressenten und Investoren verunsichert. Die Folge ist eine sinkende Nachfrage – vor allem nach Einfamilienhäusern.
„Dabei kann auch heute noch jeder mit Immobilien ein Vermögen aufbauen, ohne Fachwissen haben zu müssen“, sagt Immobilienexperte Nico Gebhard. Der Geschäftsführer von INVICTA Real Estate ist sicher, dass die Nachfrage an Bestandsimmobilien und an Objekten in Großstädten weiterhin hoch ist. Aber wie können Investoren davon profitieren und ihre Altersvorsorge aufstocken? Nico Gebhard gibt Tipps, um trotz hoher Zinsen mit Immobilien ein Vermögen aufzubauen.
Tipp 1: Angebot und Nachfrage gut im Auge behalten
Die Nachfrage ist immer abhängig von Nachfrageströmen. Generell gilt: Je besser die Lage des Objektes, desto höher sind diese. „Man merkt, dass die Nachfrage in C-Lagen, also vor allem ländlichen Regionen, in den letzten Jahren durch die niedrigen Zinsen getrieben worden ist“, erklärt Nico Gebhard. Aktuell gehe die Nachfrage dort stark zurück, deshalb sei auch eine Stagnation und teilweise sogar ein Rückgang der Bestandsimmobilien zu beobachten. In den großen Metropolen sieht das Ganze etwas anders aus: Die Nachfrage ist nach wie vor hoch, aber es stellt sich zunehmend die Frage der Erschwinglichkeit. Die Bundesregierung will zeitnah 400.000 Wohnungen bauen – das Ziel wurde bislang aber verfehlt.
Es werden aktuell rund 90.000 Wohnungen im Jahr gebaut, laut Prognosen in den nächsten Jahren sogar zwanzig bis dreißig Prozent weniger. Damit werden Bestandswohnungen immer attraktiver und die Nachfrage an Mietwohnungen steigt. Laut Gebhard eine gute Nachricht für Investoren: „Daraus ergibt sich eine riesige Chance. Wenn man seine Altersvorsorge mit Immobilien als Kapitalanlage aufbaut, dann spielen die Zinsen keine so große Rolle, weil man das Ganze steuerlich geltend machen kann. Somit kann man Immobilien als Altersvorsorge kaufen und sich auf sein passives Einkommen verlassen.“
Tipp 2: Beim Immobilienkauf auf gute Lage und Eigenkapital setzen
„Viele Hobby-Investoren kaufen Objekte in schlechteren Lagen, um höhere Renditen zu erwirtschaften und den Zinsanstieg auszugleichen. Das ist ein fataler Fehler, weil das Risiko sehr hoch ist. Wir sprechen hier von einem möglichen Leerstand und daraus resultierend auch aus Mietausfällen“, erklärt Nico Gebhard. Man solle stattdessen trotz hoher Zinsen Immobilien in guten Lagen kaufen und lieber mit mehr Eigenkapital investieren.
Tipp 3: Vor dem Kauf alle möglichen Kostenfaktoren prüfen
Ein weiterer Punkt ist das Thema Energieeffizienz und steigende Nebenkosten. Gerade in Regionen und Städten, in denen die Quadratmetermiete verhältnismäßig günstig ist, ist die Erhöhung der Nebenkosten oft sehr drastisch. Das heißt, dass in Lagen, in denen der Quadratmeter nur fünf oder sechs Euro kostet, die Nebenkosten teilweise genauso hoch sind wie die Kaltmiete. „Und dann rechnet sich das Ganze nicht mehr“, sagt Nico Gebhard – denn die Rendite sinkt dadurch. In beliebten Lagen ist das Verhältnis von Nebenkosten zur Kaltmiete prozentual gesehen deutlich geringer.
Tipp 4: Die Situation der Bauträger im Hinterkopf haben
Gerade im Neubaubereich könnte man durch die geringere Nachfrage eigentlich annehmen, dass die Projektentwickler die Preise senken, um mehr verkaufen zu können. Das ist aktuell aber schlichtweg nicht machbar – im Gegenteil, wie Nico Gebhard erläutert: „Die Projektentwickler würden die Preise am liebsten nochmal erhöhen, da auch die Rohstoffpreise enorm angestiegen sind.“ Also ist auch ein saniertes Bestandsobjekt oftmals deutlich stabiler im Wert, als ein Neubauobjekt, weil hier noch Kosten für Sanierung und Instandhaltung anfallen.
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