Mettmann (ots) –
Am Montagvormittag, 9. September 2024, wurde eine 85-jährige in Mettmann von Betrügern mittels der Masche des sogenannten Schockanrufs um eine mittlere fünfstellige Summe Bargeld betrogen. Die Polizei ermittelt und möchte erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Trickbetrüger warnen.
Das war nach bisherigen Erkenntnissen geschehen:
Gegen 10 Uhr erhielt eine 85-Jährige aus Mettmann einen Anruf. Der Mann gab sich am Telefon als ihr Sohn aus und täuschte vor, schwer an Corona erkrankt im örtlichen Krankenhaus zu liegen. Er bat sie um eine hohe Bargeldsumme, um die angeblich dringend erforderlichen Medikamente bezahlen zu können.
Hilfsbereit begab sich die Seniorin zu ihrer Hausbank, wo sie eine mittlere fünfstellige Geldsumme aus ihrem Bankschließfach holte und anschließend an ihrer Wohnanschrift an eine Abholerin übergab. Erst später fiel der Betrug auf und die Dame alarmierte die Polizei.
Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte die Abholerin im Umfeld nicht mehr angetroffen werden. Die Beamtinnen und Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.
Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrüger zu warnen.
Die Polizei rät:
Seien Sie immer skeptisch, wenn Sie Anrufe von Ihnen eigentlich unbekannten Personen bekommen, die sich als Ihre Angehörige oder als deren Kontaktperson ausgeben. Trennen Sie in solchen Fällen das Telefonat selbstständig und kontaktieren Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern, um sich nach deren Befinden zu erkundigen. Sprechen Sie bitte darüber auch mit Ihren älteren Familienmitgliedern und älteren Personen in Ihrem Umfeld. Geben Sie unter gar keinen denkbaren Umständen an Ihrer Haustür oder an einem vereinbarten Ort Ihnen unbekannten Personen Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände. Wenn Sie am Telefon zu einer Geldübergabe oder zu einer Kautionszahlung aufgefordert werden, so können Sie sich nahezu sicher sein, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt! Gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein!
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: [email protected]
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Quelle: ots