Mettmann (ots) –
In Monheim am Rhein hat die Polizei am Dienstag (31. Oktober 2023) dank der tatkräftigen Hilfe einer Monheimerin eine Diebstahlserie auf einem Friedhof geklärt.
Folgendes war geschehen:
Seit April dieses Jahres war es auf dem Waldfriedhof in Monheim am Rhein immer wieder zu Diebstählen gekommen: Eine bis dato unbekannte Person hatte an mehreren Gräbern Blumen ausgegraben und entwendet. Bis Mitte Oktober registrierte die Polizei rund ein Dutzend dieser Fälle, zudem soll es auch zu einer bislang unbekannten Anzahl von weiteren Diebstählen gekommen sein, die nicht zur Anzeige gebracht wurden.
Die Polizei erhöhte daraufhin ihre Präsenz am Waldfriedhof, ohne jedoch eine Spur zu dem Täter bzw. den Tätern zu bekommen. Dies änderte sich jedoch nun dank der tatkräftigen Hilfe einer 56-jährigen Monheimerin, die selbst mehrfach von Diebstählen von den Gräbern von verstorbenen Familienangehörigen betroffen war.
Die Monheimerin hatte den Dieben eine Falle gestellt: Sie brachte am Wurzelwerk einer Rose auf einem der Gräber einen GPS-Peilsender („Airtag“) an. Zudem markierte sie die Rosenblüten mit einem Filzstift. Als sie nun feststellte, dass das Grab schon wieder von dem Blumendieb heimgesucht wurde, konnte sie letztlich den GPS-Sender orten, woraufhin sie die Polizei alarmierte.
Am Dienstag (31. Oktober 2023) führte das Signal des GPS-Senders die Polizei so an die Adresse einer 47-jährigen Monheimerin, in deren Garten mehrere Rosen eingepflanzt waren. Unter diesen waren auch die mit dem Filzstift markierten Pflanzen.
Die Konsequenzen für die 47-jährige Monheimerin:
Gegen sie wurden gleich zwei Verfahren eingeleitet – eines wegen des Verdachts des Diebstahls und eines wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe.
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