Kreis Paderborn (ots) –
(mb) Eine Unfallserie von rund 100 Verkehrsunfällen, über 70 davon im Zusammenhang mit Straßenglätte, hatte die Polizei im Kreis Paderborn vom Donnerstag 17.00 Uhr bis Freitag 12.00 Uhr abzuarbeiten. Vier Personen erlitten Verletzungen, zwei davon kamen schwerverletzt ins Krankenhaus. In sechs Fällen ermittelt die Polizei wegen Fahrerflucht.
Die Warnung vor Straßenglätte bleibt weiter bestehen!
Um 19.30 Uhr verunglückte eine 28-jährige Renault-Twingo-Fahrerin bei Hövelhof auf der Bielefelder Straße. Sie geriet ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach einen Weidezaun. Die Frau zog sich leichte Verletzungen zu und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Paderborn.
Auf der B1 von Paderborn nach Salzkotten kam ein unbekanntes Auto gegen 20.00 Uhr ins Schleudern. Aufgrund dessen bremsen nachfolgende Fahrer und es kam zu Kollisionen mit drei Transportern und einem Pkw. Ein 25-jähriger VW Caddy-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Ein Fiat Ducato kippte in den Graben. Der mutmaßliche Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten weiter.
Schwere Verletzungen erlitt eine 46-jährige Elektroradfahrerin gegen 21.00 Uhr bei einem Sturz auf der überfrorenen Himmelreichallee in Delbrück. Die Frau schlug mit ihrem ungeschützten Kopf auf und verletzte sich schwer. Der Rettungsdienst brachte die verletzte in ein Krankenhaus nach Paderborn.
Gegen 22.50 Uhr war ein 25-jähriger Renault-Twingo-Fahrer auf der B1 von Schlangen in Richtung Paderborn unterwegs. Bei Bad Lippspringe kam das Auto infolge nicht angepasster Geschwindigkeit bei überfrierender Nässe ins Schleudern. Der Twingo kam nach rechts von der Straße ab und landete auf dem Dach im Graben. Beide Insassen konnten sich selbst aus dem Auto befreien. Während der Fahrer unverletzt blieb, zog sich der nicht angeschnallte 22-jährige Beifahrer schwere Verletzungen zu. Mit einem Rettungswagen kam er zur stationären Behandlung in ein Paderborner Krankenhaus.
Die Unfallserie setzte sich über Nacht fort, glücklicherweise ohne weitere Verletzte. Besonders betroffen war Paderborn mit den Stadtteilen sowie der Bereich Delbrück, Salzkotten und Bad Lippspringe. Auch in den anderen Kommunen des Kreises Paderborn kam es zu einzelnen Glätteunfällen.
Besonders im Berufsverkehr am Freitagmorgen krachte es im Minutentakt. Für eine Stunde stand der Verkehr auf der B64 bei Paderborn zwischen den Anschlussstellen Georg-Marshall-Ring und Borchener Straße nach mehreren Glätteunfällen in Höhe des Querwegs. Gegen 06.30 Uhr waren hier auf der Richtungsfahrbahn Paderborn kurz nacheinander mehrere Autos kollidiert.
Im Laufe des Vormittags gingen die Einsatzzahlen deutlich zurück.
Die Polizei rät weiter zur Vorsicht: Vereinzelt kommt es auch mittags noch zu kleineren Unfällen, insbesondere beim Abbiegen von gestreuten Durchgangsstraßen auf Seitenstraßen oder Grundstücksflächen.
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Quelle: ots