Hannover (ots) –
Die Insolvenz ist eine Bedrohung, vor der sich jedes Unternehmen fürchtet – doch nicht alle Firmen sind gleichermaßen gefährdet. Robert Giebenrath, der mit seiner RG Finance GmbH als externer CFO schon zahlreiche Betriebe rund um die Insolvenzanmeldung betreut hat, kennt die Risikofaktoren für eine Unternehmenspleite. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, welchen Einfluss Forderungen auf eine drohende Insolvenz haben, warum der Vertrieb eines Unternehmens so wichtig ist und wie Fixkosten das Insolvenzrisiko beeinflussen.
Die Gefahr einer Insolvenz ist ein allgegenwärtiges Risiko für jedes Unternehmen – das zeigen auch aktuelle Statistiken: So ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Jahr 2024 signifikant gestiegen. Bereits im Januar 2024 wurden 5.209 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das entspricht einem Anstieg von 26,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Besonders gefährdet sind junge Start-ups, da oft schon ein unvorhergesehenes Ereignis ausreicht, um zahlungsunfähig zu werden. Aber auch etablierte Firmen sind nicht immun dagegen, trotz größerer Rücklagen, da sie oft auch höhere Investitionen tätigen. Viele Unternehmen glauben daher, dass es reines Glück ist, ob man in finanzielle Schwierigkeiten gerät – das entspricht jedoch nicht der Realität. „Natürlich gibt es Aspekte, die Unternehmer nicht vorhersehen können, zum Beispiel unerwartete Verluste aufgrund einer nicht absehbaren Fehlinvestition. Aber in vielen Fällen tragen die Finanzverantwortlichen unbewusst selbst zur Entstehung einer prekären Situation bei“, erklärt Robert Giebenrath.
„Die Erfahrung zeigt, dass es vor allem drei Risikofaktoren gibt, die eine Insolvenz begünstigen. Betriebe, die diese drei Aspekte vermeiden, schaffen damit die Basis für ein stabiles und zuverlässiges Finanzmanagement“, führt der Finanzexperte weiter aus. Robert Giebenrath ist der Geschäftsführer der RG Finance GmbH. Mit seinem 25-köpfigen Team übernimmt er als externer CFO das komplette Finanzwesen für über 70 Unternehmen. Diese profitieren gleich doppelt von der Leistung, weil sie sich weder selbst um Buchhaltung, Forderungen und Co. kümmern, noch entsprechend gut qualifiziertes Fachpersonal suchen müssen. Weil er auch schon interimistisch für Betriebe gearbeitet hat, die bereits vom Insolvenzverwalter betreut werden, konnte er ein tiefgehendes Verständnis für die zugrundeliegenden Ursachen einer Insolvenz entwickeln.
Ursache 1: Einbrüche im Vertrieb
In vielen Betrieben, die zahlungsunfähig geworden sind, gibt es kurz zuvor deutliche Einbrüche im Vertrieb. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von schwierigen wirtschaftlichen Entwicklungen bis hin zu einer schlechten Performance der Vertriebsmitarbeiter. Um langfristig auch bei herausfordernden Wirtschaftsverhältnissen handlungsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen unbedingt darauf achten, dass sie gute Vertriebsskills und daraus resultierend stabile Einnahmen etablieren. Der Vertrieb ist der Kern eines jeden Betriebs und sollte dementsprechend vorrangig behandelt werden.
Ursache 2: Nachlässiges Forderungsmanagement
Eine weitere Problematik, die in vielen insolventen Unternehmen zu beobachten ist, betrifft das Forderungsmanagement. Hier sind einige Betriebe deutlich zu großzügig und reagieren nicht vehement genug auf ausstehende Zahlungen. Das kann ihnen langfristig zum Verhängnis werden. Hohe Außenstände und nicht fristgerecht bezahlte Rechnungen beeinträchtigen die Liquidität des Unternehmens. Dieses muss jedoch weiterhin seinen Verpflichtungen nachkommen und gerät dadurch selbst in finanzielle Schwierigkeiten. Um dies zu verhindern, ist ein klares und stringentes Forderungsmanagement von Beginn an wichtig, um die eigene Professionalität zu unterstreichen und die Liquidität zu erhalten.
Ursache 3: Zu hohe Fixkosten
Krisen können nicht vorhergesagt werden, sie sind jedoch ein fester Bestandteil der zyklischen Abläufe in der Wirtschaft. Unternehmen sollten sich deshalb so aufstellen, dass sie im Krisenfall aus eigener Kraft handlungsfähig bleiben. Dazu trägt eine Reduzierung der Betriebskosten bei, um auch bei geringeren Umsätzen stabile Gewinne zu erzielen. Dies ist allerdings nicht möglich, wenn die Fixkosten des Unternehmens keine Spielräume erlauben. Durch regelmäßiges Kostencontrolling und Kostenscreening können Unternehmen ihre Ausgaben prüfen und gegebenenfalls unnötige Posten rechtzeitig eliminieren.
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