München (ots) –
Im Rahmen der Stadtrats-Vollversammlung in München am 26. Juli gab RECUP auf dem Marienplatz Eis im Mehrwegbecher aus und richtete sich mit einem großem Banner direkt an den Stadtrat. Mit dabei war auch Grünen-Stadträtin Julia Post.
„Hey Stadtrat! Verpackungssteuer beschließen, Eis im Mehrwegbecher genießen.“ so lautete die Botschaft am Mittwochvormittag. Die Grünen und die ÖDP haben bereits Anträge für eine kommunale Verpackungsabgabe eingereicht. Ziel ist die Reduzierung von Einweg-Plastikmüll, Klima- und Ressourcenschutz.
Julia Post von den Grünen ist überzeugt, dass es die Verpackungssteuer dringend braucht: „Bei der seit Anfang des Jahres geltenden Mehrwegangebotspflicht fehlt der Anreiz für Konsument:innen, Mehrweg auch zu nutzen. Diesen Anreiz würde die Verpackungssteuer liefern.“
Tübingen macht es vor
In Tübingen fällt bereits seit Anfang 2022 eine Steuer auf Einwegverpackungen an. (https://www.tagesschau.de/inland/tuebingen-verpackungssteuer-100.html) Oberbürgermeister Boris Palmer feiert kürzlich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts den Sieg gegen McDonald’s, deren Filiale in Tübingen dagegen geklagt hatte.
Zieht München als erste Großstadt mit einer Steuer auf Einwegprodukte nach?
Über 2.100 Anträge von Bürger:innen bundesweit
Die DUH fordert eine bundesweite Einweg-Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Geschirr. Je mehr Städte dem Mehrweg-Kurs folgen, desto größer werde der Druck auf Umweltministerin Lemke, so die DUH. Dort wurden bei der Mitmach-Aktion bereits Ende Juni über 2.100 Anträge von Bürger:innen für eine kommunale EInwegverpackungssteuer gestellt (https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/deutsche-umwelthilfe-und-kommunen-gemeinsam-gegen-die-muellflut-mehr-als-2100-formale-antraege-fuer-k/).
Über RECUP
Das im Jahr 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit Deutschlands größtem Mehrwegsystem für die Gastronomie – RECUP/REBOWL – eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen.
Die „RECUP“ To-go-Becher und „REBOWL“ Take-away-Schalen sind in vielerlei Größen verfügbar und zu 100% recyclebar. Die Produktpalette wurde von der Bundesregierung mit dem Siegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Bei deutschlandweit über 21.000 Ausgabe- und Rückgabestellen (Cafés, Restaurants, Bäckereien, Eisdielen, Kiosken, Betriebsgastronomien und Tankstellen) können die Mehrwegbecher und -schalen gegen Pfand ausgeliehen und zurückgegeben werden. Darüber hinaus laufen Testphasen mit Anbietern im Food-Delivery-Sektor. Mission des Unternehmens ist es, die Gesellschaft für das Thema Verpackungsmüll zu sensibilisieren und Einwegverpackungen überflüssig zu machen.
Mehr unter: www.recup.de
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