Katzenelnbogen (ots) –
Der Herbst steht vor der Tür und damit besonders gute Bedingungen für Cyberangriffe. Die Gründe dafür sind vielfältig: Das reduzierte Tageslicht führt zu Müdigkeit bei den Mitarbeitern und das stressige Weihnachtsgeschäft wirft seine Schatten voraus. Häufig laufen die Geschäfte besonders gut, sodass im Falle einer Lösegeldforderung auch der größte Gewinn gemacht werden würde. Hinzu kommt, dass künstliche Intelligenz die Hacker bei der Arbeit unterstützt.
„In diesem Jahr erwarten wir mehr Angriffe als je zuvor. Besonders KI-Tools tragen dazu bei, dass Hacker auf einfachere Weise Cyber-Attacken durchführen können. Dieses Bewusstsein sollten alle Unternehmen haben und sich jetzt entsprechend vorbereiten!“, erklärt Rehan Khan. Er ist IT-Fachmann und begleitet mittelständische Unternehmen bei Angelegenheiten rund um die IT-Sicherheit. In diesem Artikel erklärt er, welche Strategien gerade besonders häufig von Hackern genutzt werden und wie sich Unternehmen dagegen schützen können.
Phishing erkennen
Beim Phishing werden Anwender per Link auf gefälschte Webseiten gelockt, um dort sensible Informationen, meistens Login-Daten, preiszugeben. Häufig werden sie dazu verleitet, indem die Hacker gezielt Emotionen einsetzen – Vertrauen, Autorität oder Dringlichkeit beispielsweise. Die Schutzmaßnahmen sollten deshalb zweigleisig sein: Zum einen unterstützen Firewalls oder sogenannte EDTR-Tools (Endpoint Threat Detection and Response) bei der Abwehr von schädlichen E-Mails. Letztere analysieren Endgeräte auf verdächtiges Verhalten und leiten im Falle von Bedrohungen Mittel ein, um diese abzuwehren.
Zum anderen sollten die Anwender selbst in regelmäßigen Abständen über die aktuellen Methoden bei Cyberangriffen informiert werden. So bewahren sie die nötige Skepsis, die bei Aufforderungen zur Dateneingabe immer angebracht ist.
Vor DDoS-Attacken bestmöglich geschützt sein
Bei einer DDoS-Attacke nutzen Hacker unzählige Server oder Rechner, um gleichzeitig Anfragen an ein bestimmtes Ziel – meist eine Institution oder ein Unternehmen – zu stellen. Dieses hält der außergewöhnlichen Belastung für gewöhnlich nicht stand und bricht zusammen. Die Folge: massive finanzielle Einbußen. Deshalb sind Firmeninhaber meist sofort bereit, hohe Lösegeld-Forderungen zu bezahlen. Im Gegenzug versprechen die Angreifer, ihre Attacke zu beenden. Eine Standardlösung für diese Methode gibt es nicht.
Stattdessen sind die Sicherheitsteams der Unternehmen immer wieder gefordert, die Schutzmaßnahmen zu aktualisieren und an die aktuellen Strategien von Hackern anzupassen. Dazu zählt beispielsweise, einen Incident-Response- sowie Recovery-Pläne zu haben und diese stetig weiterzuentwickeln. Kommt es zum Ernstfall, können solche Maßnahmen einen großen Unterschied machen.
Das Sicherheitsteam stärken
Apropos Sicherheitsteam: Viele von ihnen hatten es in letzter Zeit nicht einfach. Wegen der Covid-Pandemie mussten Arbeitsabläufe binnen kürzester Zeit so umgestellt werden, dass sie von überall erledigt werden können und dennoch sicher sind. Außerdem nimmt die geopolitische Lage zunehmend Einfluss auf IT-Entscheidungen – beispielsweise kann die Entscheidung für oder gegen eine Software heute auch davon abhängen, in welchem Land der dazugehörige Server steht. Sicherheitsteams sind deshalb oft am Rande ihrer Kapazitäten – oder bereits darüber hinaus.
Perfekte Bedingungen für Hacker. Um dem zunehmenden Mangel an Sicherheitspersonal entgegenzutreten, sollten Unternehmen in deren Trainings und Ausbildung investieren. Auch das IT-Budget muss gegebenenfalls angepasst werden, damit leistungsstarke Tools für den Kampf gegen Cyberangriffe angeschafft werden können, die Mitarbeiter entlasten. Nur so steigt auf lange Sicht auch wieder die Motivation im Team.
Die Supply Chain sichern
Die meisten Unternehmen sind heute vielfältig mit Partnern und Lieferanten – der sogenannten Supply Chain – vernetzt. Gerade hier setzen Hacker besonders gerne an und schleusen über zahlreiche Kanäle Malware ins Unternehmen. Dieser Trend wird sich in Zukunft weiter verstärken. Manche Experten gehen sogar davon aus, dass bis 2025 knapp 45 Prozent aller Organisationen weltweit Angriffe auf ihre digitale Lieferkette erlitten haben. Das wären dreimal so viele Unternehmen wie im Jahr 2021. Blindes Vertrauen ist demnach keine Option mehr.
Für einen optimalen Schutz sollten Unternehmen sich stets über das Sicherheitslevel und die Compliance neuer Geschäftspartner informieren. Dazu zählen unter anderem Zertifizierungen und die Erfüllung von Regularien wie der DSGVO oder Normen wie der ISO27001. Außerdem können unabhängige Bewertungen und Audits eines potenziellen Partners inklusive dessen Kunden Aufschluss über die Sicherheit bieten.
Über Rehan Khan:
Rehan Khan ist Geschäftsführer der Rabb IT Solutions GmbH, die sich auf umfassende IT-Dienstleistungen für den Mittelstand spezialisiert hat. Besonders aufgrund des digitalen Fortschritts in den letzten Jahren wird die Informationstechnologie immer präsenter – schließlich gilt sie als Bindeglied zwischen Mensch und Technik. Eine sichere IT-Infrastruktur ist für Unternehmen heutzutage wichtiger denn je. Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung und großer Expertise bietet IT-Experte Rehan Khan seinen Kunden individuelle Lösungen, zuverlässige Betreuung und effektiven Schutz vor Sicherheitslücken. Mehr Informationen finden Sie unter https://www.rabbgmbh.de/
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Vertreten durch: Rehan Khan
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