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Mittwoch, 6. November 2024

Vom kleinen Start-up zum Unicorn: Effektive Wege zur Umsatzsteigerung im neuen Jahr

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Potsdam (ots) –

Viele junge Unternehmen träumen davon, den Status eines „Unicorns“ zu erreichen. Allerdings ist dieser Erfolg nur für eine Minderheit möglich, gerade einmal zwei bis vier Prozent gelangen an dieses Ziel. Häufig führt der Weg stattdessen in den Konkurs. Es stellt sich die Frage: Was tun erfolgreiche Start-ups anders, um ihren Umsatz rapide zu erhöhen?

Der Pfad zum Unicorn-Erfolg ist dabei weniger ein Sprint als vielmehr ein taktischer Langstreckenlauf. Ein überzeugendes Produkt allein garantiert keinen Umsatzanstieg. Entscheidend sind vielzählige Aspekte, darunter die Selbsteinschätzung, Vermarktung oder Skalierung. Im Folgenden wird dargelegt, wie Start-ups effektiv den Grundstein für eine Umsatzsteigerung legen können.

Eine gute Selbsteinschätzung ist Gold wert

Für eine effektive Umsatzsteigerung ist grundlegend eine fundierte Selbsteinschätzung unerlässlich. Start-ups müssen sich stets darüber bewusst sein, in welcher Entwicklungsphase sie sich befinden und welche Prioritäten dementsprechend zu setzen sind. In der Anfangsphase ist es entscheidend, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu entwickeln und ein tiefes Verständnis für den Markt zu erlangen. Sobald ein Start-up die Marktbedürfnisse und -dynamiken erfasst hat, können die ersten Kunden akquiriert werden. Das Feedback dieser frühen Kunden ist dabei von großem Wert für die kontinuierliche Produktverbesserung, aber auch für die Kundenakquise. Start-ups sollten immer nachverfolgen, woher ihre Leads kommen und den Verkaufsprozess daran anpassen.

Das Start-up qualitativ gut aufstellen

Ein solides Fundament bedeutet immer auch, das Unternehmen auf breiter Basis aufzustellen und in den unterschiedlichen Abteilungen eine jeweils hohen Standard zu halten. Das gilt unter anderem für wichtige Unternehmensbereiche, wie den Kundenservice oder auch die Technik. Dazu ist gutes Personal unerlässlich. Rekrutieren viele anfangs noch aus dem eigenen Universitätsnetzwerk, merken sie schnell, dass das Recruiting auf andere Netzwerke erweitert werden muss, um unterschiedliche Positionen mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt in dieser Phase ist die Pflege der Bestandskunden. Die Bindung bestehender Kunden ist dabei wesentlich kostengünstiger als die Gewinnung neuer Kunden. Deshalb sollte ein Unternehmen in den Aufbau von Support- und Kundenbindungsstrukturen investieren. Zudem ist es in dieser Phase wichtig, zusätzliche Vertriebskanäle zu entwickeln. Anfänglich konzentrierte man sich vielleicht auf das Marketing und bezahlte Werbeanzeigen. Nun sollten neue Kanäle wie Netzwerke, Kaltakquise oder Messen hinzugenommen werden. Nach eingehender Analyse sollten am Ende drei effektive Vertriebskanäle gehalten werden, um Risiken zu minimieren. Parallel dazu sollten Start-ups an ihrer Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit und in den Medien arbeiten. Diese Sichtbarkeit sollte nie in der ersten Phase angestrebt werden, da sie den Fokus von der Umsatzgenerierung ablenken kann.

Die Skalierung in den Fokus nehmen

In einer letzten Phase geht es vor allem um Skalierung. Dies beinhaltet den Aufbau weiterer Strukturen, die Expansion in andere Länder und Industrien und die Erweiterung des Kundenkreises. Ein Unternehmen, das beispielsweise im Automobilsektor tätig ist, könnte in die produzierende Industrie expandieren. Die Expansion in geografisch und kulturell nahe Märkte, wie Österreich, die Schweiz oder Frankreich, kann ebenfalls ein sinnvoller Schritt sein.

Neben diesen operativen Aspekten ist es darüber hinaus wichtig, kontinuierlich gute Investoren zu finden. Anfangs sind Investoren oft lediglich Geldgeber, später sollten jedoch strategische Investoren gewonnen werden, die nicht nur Kapital, sondern auch Netzwerke und Know-how einbringen. Diese Investoren können Türen öffnen und sind attraktiv für weitere Geldgeber. Es kann in diesem Rahmen sinnvoll sein, anfänglich gewonnene Investoren zu einem späteren Zeitpunkt auszukaufen.

Zusammenfassend ist der Weg eines Start-ups durch verschiedene Phasen geprägt, die jeweils spezifische Herausforderungen und Schwerpunkte mit sich bringen. Von der Produktentwicklung und Marktverständnis über den Aufbau eines soliden Unternehmensfundaments und Kundenstamms bis hin zur Skalierung und strategischen Investorensuche – jedes Element spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Start-ups.

Über Maximilian Karpf:

Maximilian Karpf ist der Geschäftsführer von FM Sales. Gemeinsam mit seinem Team berät er Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu Marketing-, Vertriebs- und Personalprozessen. Von der Entwicklung einzigartiger Strategien, die ein Unternehmen von der Konkurrenz abheben, über die Suche nach passenden A-Playern für das Business bis hin zu qualitativ hochwertigen Leads – das Experten-Team von FM Sales bringt Unternehmen auf Wachstumskurs. Wichtig ist ihnen dabei, keine „One-Fits-All-Antworten“ zu liefern, sondern eine einzigartige Lösung. Denn nur auf diese Weise können sich Start-ups und KMU langfristig am Markt halten und zuverlässig wachsen. Mehr Informationen unter: https://fm-sales.de/

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Ruben Schäfer
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Quelle: ots

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